Rathäuser in Arnsberg und Marsberg

Im November soll in Arnsberg voraussichtlich Richtfest am Bürgerzentrum mit Ratssaal gefeiert werden. In Marsberg ist morgen erster Spatenstich am Rathausanbau.

© Stadt Arnsberg

"Klimaneutral und offen" unter dieser Überschrift läuft die Sanierung des Arnsberger Rathauses. Aktuell wird am künftigen Bürgerzentrum mit Ratssaal gearbeitet. Im November dieses Jahrs kann voraussichtliche Richtfest gefeiert werden, so ein Stadtsprecher. Das Hochhaus ist im Moment verkleidet, weil dort Sandstrahlarbeiten laufen. Dort wird der gesunde Betonboden freigelegt. Anfang kommenden Jahres soll die Montage der Rathausfassade beginnen. Im Hochhaus werden die Büros der Stadtverwaltung untergebracht.

Zur Zeit sind die 300 Mitarbeiter der Stadt Arnsberg auf Gebäude in der ganzen Stadt verteilt.

Die Baustelle:

Flachtrakt:

Auf der fertig gegossenen Bodenplatte sind bereits die Außenwände für das Untergeschoss errichtet worden. Die Einteilung der geplanten Räume ist zur Hälfte erfolgt, die Tiefgarage mit Stellplätzen für Fahrräder und E-Bikes schon zu erkennen. Der Rest des Untergeschosses wird gerade fertig gestellt. Im Anschluss wird das Erdgeschoss mit zweigeschossigem Ratssaal, Räumen für Standesamt, Gastronomie und div. Verwaltungsbüros finalisiert. Im Obergeschoss erfolgt dann die Fertigstellung von Ratssaal mit Fraktionsbüros sowie Seminarräumen und Bürgermeisteramt.

Hochtrakt:

Im Hochtrakt (Rathaus) finden aktuell Arbeiten zur weiteren Aufbereitung der vorhandenen Betonflächen (Betonsanierung) statt, nachdem die Schadstoffsanierung im Gebäude bereits Ende 2022 erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Die von außen gut sichtbare temporäre Verkleidung des Rathauses dient als Staubschutz für die im Inneren stattfindenden Sandstrahlarbeiten und soll eine Beeinträchtigung durch austretenden Staub und feinste Gesteinsteilchen so gering wie möglich halten. Diese Maßnahme ist auch mit Blick auf die nahe Autobahn erforderlich.

Die Sandstrahlarbeiten dienen dazu, die so genannten Kiesnester (u.a. lose Betonoberflächen) bis auf den „gesunden“ Beton freizulegen und zusätzlich die in den Betonflächen liegende Bewährung (Metallstäbe und –gitter) von Rost zu befreien. Durch das Sandstrahlen der Flächen wird der vorhandene Beton zudem für das Aufbringen von Spritzbeton zur Reprofilierung (Nachbildung) der Deckenstruktur vorbereitet.

Voraussichtlich ab Oktober können die vorbereitenden Arbeiten zum Aufstellen des Fassadengerüstes beginnen. Ende Oktober ist die Montage der Unterkonstruktion für die spätere Fassade vorgesehen. Die Montage der sogenannten Elementfassade wird – Stand heute – Anfang kommenden Jahres (2024) – erfolgen können.

An der Baugrube:

An den Fundamenten des Rathaus-Hochtrakts laufen die Vorbereitungen für das Ausbetonieren der Hohlräume zwischen den Fundamenten. Dadurch wird der Schutz vor möglicherweise eintretendem Grund- oder Oberflächenwasser (Starkregen oder Hochwasser der Ruhr) verbessert.

In Marsberg wird das Rathaus erweitert

Morgen um 10 Uhr findet an der Baustelle am Rathaus Marsberg der Spatenstich für den barrierefreien Anbau mit Dachgeschoss statt. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2025 fertiggestellt werden, so die Stadt Marsberg. Die derzeit vergebenen Gewerke befänden sich alle im Kostenrahmen. 2,3 Millionen Euro wurden veranschlagt.

Im Anbau soll mehr Platz für neue Büros zum Beispiel für die Feuerwehr entstehen.

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