Proteste gegen Ferienpark

Stadt will versuchen z.B. Bebauungsplan zu ändern, um Projekt für vier Jahre zu stoppen

© Frank Albrecht

Begleitet von Protesten hat der Sunderner Rat gestern Abend über den geplanten Ferienpark in Amecke gesprochen. 100 Amecker waren dazu ins Rathaus gekommen. Mit Bannern hatte die Initiative "Amecke 21" vor dem Rathaus demonstriert. In der Einwohnerfragestunde wurde deutliche Kritik an dem Vorhaben laut. In allen Fraktionen und von Bürgermeister Brodel wird das Vorhaben abgelehnt. Da es einen gültigen Bebauungsplan gibt, will die Stadt nun versuchen, über eine Änderung des Bebauungsplans oder eine so genannte Veränderungssperre das Bauvorhaben bis zu maximal vier Jahren zu verzögern. Der Ferienpark Amecke wird in Sundern schon seit über 15 Jahren in der Politik diskutiert. Zuletzt hatte sich die Stadt Sundern um den Ankauf der Flächen bemüht, war aber gescheitert. Das Ferienparkgelände war an ein Unternehmen verkauft worden, dass 350 Ferienwohnungen und Häuser bauen will.

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