Preis für Arnsberg

Stadt Arnsberg setzt zu fast 100 Prozent auf Recyclingpapier. Bundesumweltministerin zeichnet die Stadt als "Aufsteiger des Jahres" aus

© twitter.com/DirkWieseSPD

Arnsberg ist der "Aufsteiger des Jahres" bei der Nutzung von Recyclingpapier. Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat die Stadtverwaltung heute in Berlin ausgezeichnet. Innerhalb eines Jahres hat die Stadtverwaltung den Anteil von Recyclingpapier mit dem blauen Engel um über 60 Prozent auf jetzt 98,62 Prozent ausgebaut. Damit erreichte Arnsberg die höchste Steigerung im sogenannten Papieratlas-Städtewettbewerb der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR).

102 Groß- und Mittelstädte haben sich in diesem Jahr an dem Wettbewerb beteiligt.

Hohe Einsparungen

Die Stadt Arnsberg leiste mit der Verwendung von Recyclingpapier einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz, hieß es. So habe die Stadt im vergangenen Jahr mehr als 1,2 Millionen Liter Wasser und über 270.000 Kilowattstunden Energie dadurch eingespart.

Bürgermeister Ralf Bittner ist stolz auf diese Ehrung: "Auf dem Weg zur nachhaltigen Stadt der Zukunft und dem erklärten Ziel zur Klimaneutralität bis 2030 ist diese Auszeichnung ein toller Beleg dafür, dass wir einen weiteren wichtigen Beitrag hierfür leisten. Deshalb sind wir in Arnsberg zurecht stolz darauf, 'Aufsteiger' zu sein!"


Der Papieratlas dokumentiert seit 2008 jährlich den Papierverbrauch und die Recyclingquote deutscher Städte. Partner sind u.a. das Bundesumweltministerium und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Als "Recyclingpapierfreundlichste Stadt" wurde in diesem Jahr Nürnberg ausgezeichnet gefolgt von Hameln und Mönchengladbach.

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