Pläne für Vogelschutzgebiet im Sauerland liegen erneut aus

Die Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW hat die Pläne für ein EU-Vogelschutzgebiet "Diemel- und Hoppecketal mit Wäldern bei Brilon und Marsberg" überarbeitet. Die Pläne liegen seit heute erneut aus.

© Marek Szczepanek, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Die Pläne für das EU-Vogelschutzgebiet „Diemel- und Hoppecketal bei Brilon und Marsberg“ sind jetzt vom Land NRW nochmal überarbeitet worden. Der Grund: 2021 waren sie bei den Städten Brilon und Marsberg, bei Landwirten und der Wirtschaft auf Ablehnung gestoßen. 155 Einwendungen gegen das Vogelschutzgebiet waren damals beim Hochsauerlandkreis eingegangen. Mittlerweile habe es weitere Ortsbegehungen und Überprüfungen gegeben, so die Bezirksregierung in Arnsberg. Von heute bis Ende März liegen die Unterlagen für das Vogelschutzgebiet erneut beim Kreis und den betroffenen Städten aus.

In der Umgebung von Brilon leben viele Vögel, die schützenswert sind. U.a. kommen dort Raubwürger, Schwarzstorch und Grauspecht vor.

Hier liegen die Pläne für das Vogelschutzgebiet aus:

Die Unterlagen der Offenlage sind sowohl bei den beiden Bezirksregierungen Arnsberg und Detmold als auch dem Hochsauerlandkreis und dem Kreis Paderborn sowie den Städten Brilon, Marsberg, Bad Wünnenberg, Büren und Olsberg vor Ort einzusehen. Die vollständigen Offenlageunterlagen sind auch online auf der Webseite der Bezirksregierung Arnsberg unter diesem Link zu finden.

Dort wird dann auch der interaktive Geoserver des Hochsauerlandkreises mit der Kulisse des geänderten Vogelschutzgebietes eingebunden. Hierdurch kann ab dem 27. Februar auch näher an Flächen herangezoomt werden, um zu schauen, ob eine Fläche im oder außerhalb des Vogelschutzgebiets liegt. Es steht dort auch weiterhin das zusätzliche Informationsangebot der höheren Naturschutzbehörde zur Verfügung, zum Beispiel zu den einzelnen Arten und zum Verfahrensablauf.

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