Photovoltaikanlagen aus Meschede von "RaiffeisenVolt"

Strom und Gas sind so teuer wie nie. Deshalb gibt es einen Run auf Solarkollektoren. Davon will auch das Unternehmen SauerlandVolt in Meschede profitieren. Zusammen mit der Raiffeisenwaren in Kassel will die neu gegründete Gesellschaft RaiffeisenVolt Photovoltaik-Anlagen für Privat-, Gewerbekunden und für Freiflächen anbieten. " Wir passen gut zusammen, verfolgen gemeinsame Ziele und können vom Know-how und Marktzugang des jeweils anderen profitieren“, fasst Mario Soose aus der Geschäftsführungen der Raiffeisen Waren die Grundsatzidee der Zusammenarbeit zusammen. SauerlandVolt in Meschede ist nicht nur im Sauerland aktiv, sondern hat zum Beispiel auch schon ein Solarkraftwerk an der Autobahn im rheinischen Erkelenz gebaut.

Große Nachfrage nach Photovoltaikanlagen

Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen ist vor dem Hintergrund der steigenden Energiepreise und dem Wunsch die Umwelt zu schonen gestiegen. Die Politik befeuere die steigende Nachfrage mit einem ambitionierten Ausbauziel für Photovoltaik, welches besagt, dass durch PV im Jahre 2030 mindestens 215 Gigawatt installierte Leistung in Deutschland erreicht sein sollen, heißt es von der Raiffeisen Waren GmbH. Derzeit sind es in der Bundesrepublik rund 60 Gigawatt, was der Leistung von ca. 30 Kernkraftwerken entspricht. Daher gibt es in diesem Sektor viel nachzuholen, um diese Zubaulücke rechtzeitig zu schließen. Es seien große Herausforderungen für alle Beteiligten, insbesondere für Photovoltaik-Unternehmen, die diesen Zubau stemmen müssen.

SauerlandVolt in Meschede

SauerlandVolt plant und montiert mit seiner Belegschaft seit vielen Jahren PV-Anlagen im kleineren und mittleren Segment in seiner Region. Dabei verfolgt das Unternehmen einen Ansatz, bei dem schlanke Prozesse und gute Kundenberatung zusammen kommen. Die neue "RaiffeisenVolt GmbH" hat ihren Firmensitz ist Meschede . Das Unternehmen ist seit 2017 erfolgreich am Markt, beschäftigt aktuell 40 Mitarbeiter und erzielte 2021 einen Umsatz von rund 4,6 Mio. Euro. Bis Ende 2021 hatte das Unternehmen PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von ca. 10 MWh installiert. Für 2022 sieht der Plan eine Umsatzverdoppelung im Vergleich zum Vorjahr auf ca. 10 Mio. Euro vor. „Wir führen unsere Stärken zusammen und adaptieren unseren Ansatz gemeinsam mit Raiffeisen Waren nun auch in Gebieten, in denen Raiffeisen Waren bereits aktiv ist“, so Geschäftsführer Christian Förster. Raiffeisen Waren übernimmt 25 Prozent der Anteile. Neben der Ursprungsregion rund um Meschede wird RaiffeisenVolt in Kürze auch Photovoltaik-Lösungen in Nordhessen, später dann auch in Mittel- und Südhessen anbieten.