Online-Betrüger schlagen in Arnsberg und Olsberg zu

Zwei Frauen aus Olsberg und Arnsberg sind Online-Betrügern zum Opfer gefallen. Einmal ging es um ein Geldversprechen, das andere Mal um einen sogenannten "Love-Scammer".

Zwei Betrugsfälle wurden der Polizei am Donnerstag gemeldet. Beide Fälle drehen sich um das Thema Online-Betrug. Eine Olsbergerin fiel auf einen sogenannten "Love-Scammer" herein. So bezeichnet die Polizei Betrüger im Bereich Online-Dating. Ende des Jahres hatte sie auf einer Dating-App einen Mann aus Afrika kennengelernt. Dieser bat sie im Verlaufe des Chats um Geld für seine Geschäfte. Über mehrere Monate konnte der Betrüger so eine niedrige vierstellige Summe erbeuten, heißt es von der Polizei. Die Polizei empfiehlt beim Online-Dating eine gesunde Skepsis. Bei einem Verdacht helfe schon die Suche nach dem Namen des Chatpartners plus der Suchbegriff "Scam", um eventuell existierende Einträge über bekannte Betrüger zu finden. Außerdem sollte niemand einer Person Geld überweisen, die er nicht persönlich kennt. Bei einem Verdacht sollte man sich direkt an das Dating-Portal und die Polizei wenden.

Auch in Arnsberg wurde eine Frau Opfer eines Betrugs. Eine angebliche Notarkammer aus Frankreich versprach der Frau Geld, wenn sie eine Vorabüberweisung tätigt. Geld bekam die Geschädigte allerdings nicht, die Täter erbeuteten eine mittlere dreistellige Summe. Die Polizei mahnt, vorsichtig bei Geldversprechen zu sein, die Bedingungen beinhalten. Das können Vorabüberweisungen oder auch Veranstaltungsbesuche sein.

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