Olsberg will bis 2030 auf LED-Beleuchtung umstellen

Die Hochsauerlandwasser GmbH tüftelt an smarten Ideen für die Beleuchtung in Olsberg

© Stadt Schmallenberg

Die Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis sind dabei ihre Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Technik umzurüsten. Die Stadt Olsberg will das bis zum Jahr 2030 schaffen. Noch mehr Einsparungen könnten smarte Beleuchtungssysteme bringen. Die Hochsauerlandwasser GmbH ist für die Straßenbeleuchtung in Olsberg zuständig und hat jetzt ihre Ideen im Olsberger Ausschuss für Planen und Bauen vorgestellt.

Bewegungsabhängige Beleuchtung

Robin Pohl von Hochsauerlandwasser hat dem Ausschuss die neuen technischen Möglichkeiten vorgestellt. Insbesondere bei der Effizienz und dem „smarten“ Einsatz der Beleuchtung ergeben sich Spar-Potenziale. Vermehrt werde auch geprüft, ob auch bewegungsabhängiges Licht eingesetzt werden kann

"Veränderungen bei den smarten Schnittstellen machen die Leuchte für bewegungsabhängiges Licht kostengünstiger nutzbar und ermöglichen zudem eine Kommunikation der Leuchten untereinander. Ein Beispiel: Die Leuchte erkennt Bewegung und erhöht ihre Lichtleistung von 10 Prozent auf bspw. 80 Prozent – und ebenso wird die Nachbarleuchte gesteuert, in deren Richtung die Bewegung erfolgt", so Pohl. Erste Erfahrungen mit bewegungsabhängigem Licht habe man bereits bei der Erneuerung der Straßenbeleuchtung im Bereich `Am Schwesternheim´ gemacht – im Umfeld der Olsberger Schulen. Auch hier würden die neuen LED-Leuchten bewegungsabhängig per Infrarot-Sensor gesteuert und es gebe eine Kommunikation zu „Nachbar-Leuchten“. Die Ergebnisse seien vielversprechend Nach ersten Prognosen könnte sich die Bewegungs-Sensorik an dieser Stelle nach 10 bis 12 Jahren amortisieren. Da aber eine Straßenbeleuchtung über mehrere Jahrzehnte eingesetzt werde, sei dies in jedem Fall eine sinnvolle Investition, so Pohl. Der Umweltschutztechniker von Hochsauerlandwasser schlug vor, die neue Bewegungs-Sensorik nun auch bei der Straßenbeleuchtung in einer Anliegerstraße zu testen. Auch die Umwelt profitiere von diesen Möglichkeiten – Robin Pohl: „Ziel ist es, Lichtemissionen zu reduzieren und trotzdem die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten

Weitere Meldungen

skyline