Olsberg: verdiente Bürger ausgezeichnet

Beim Olsberger Neujahrsempfang stand das Ehrenamt im Mittelpunkt

© Stadt Olsberg

Beim Neujahrsempfang in Olsberg hat das ehrenamtliche Engagement im Mittelpunkt gestanden. Die Gewinner des erstmals ausgelobten Heimatpreises wurden ebenso ausgezeichnet wie die Preisträger des Preises für bürgerschaftliche Aktivitäten.

„Sie alle sind Stützpfeiler in einer aktiven Gesellschaft. Sie alle tragen dazu bei, dass Olsberg eine lebenswerte, eine offene, eine lebendige Stadt ist“, so Bürgermeister Wolfgang Fischer beim Empfang am Sonntag. Er blickte dabei auch auf 2024. Den „schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen“ sei es geschuldet, dass der Haushalt 2024 erst im Februar verabschiedet werden könne. Den Etat könne die Stadt in diesem Jahr noch einmal ausgleichen. Doch die „grundsätzlichen Probleme, die unseren Kommunen die Luft zum Atmen nehmen, bleiben bestehen“, betonte er und nannte „Unterfinanzierung der Kommunen durch das Land NRW und nicht kompensierte Aufgabenzuweisungen des Bundes“ als Ursachen.

Bürgermeister Fischers Appell

Fischer appellierte an die Verantwortlichen in Bund und Land: „Lasst uns es machen, wir können das und wir haben dies auch in der Vergangenheit immer wieder bewiesen. Wir möchten gerne selbst entscheiden können, wo und wie wir die zugewiesenen Mittel einsetzen. Einfach mal der kommunalen Familie vertrauen.“ Nicht nur für die Gäste des Neujahrsempfangs gelte: „Olsberg – das sind übrigens wir alle. Alle, die wir hier leben oder hier ein Gewerbe betreiben, bilden die Stadt Olsberg.“ Wolfgang Fischer appellierte ans Miteinander: „Lassen Sie uns unser Zusammenleben gemeinsam gestalten und noch lebenswerter machen.“

Die Ausgezeichneten:

Erster Preisträger des neu geschaffenen Heimatpreises der Stadt Olsberg ist der Rosenverein Assinghausen. Auf dem zweiten Platz ist die KLJB Elleringhausen. Dritter wurde der Dorftreff Brunskappel. Für bürgerschaftliche Aktivitäten überreichte der Bürgermeister Urkunden an folgende Ehrenamtliche:


Gerd Guntermann, Franz-Josef Essfeld und Willi Glas für die Pflege und Instandsetzung der Infrastruktur in Assinghausen; Hertha Kieseheuer für die jahrelange Pflege der Beete der Dorfgemeinschaft Bigge; Franz-Josef Kleemann für die Sammlung von Dokumenten zur Geschichte des Dorfes Bruchhausen und deren Ausstellung in der Alten Schule; Peter Newiger und Heinz Knoche für ehrenamtliche Arbeitseinsätze im Dorf und am Dorfgemeinschaftshaus Brunskappel; Marius Schmidt, Luisa Schröder, Fabian Sellmann und Sophie Wiegelmann aus Elleringhausen für die Planung und Durchführung der Kinder- und Jugendfreizeit Otterndorf; Britta Wiegelmann, Sonja Biederbeck, Monika Schennen und Eva Schönekäs für die Planung und Durchführung der Kriminächte in Elleringhausen; Marianne Hütte und Ivonne Burmann für die langjährige Pflege verschiedener Blumenbeete und Anlagen in Elpe/Heinrichsdorf; Manfred Hütte für die langjährige Pflege der Anlagen rund um das Rhenmal in Elpe; Markus Hoppe für die Unterstützung der Vereine bei Verschönerungen im Ort; Helmut Lang, Simone Kreutzmann und Wilhelm Busch für das Abholen der Lebensmittel für Bedürftige an verschiedenen Standorten im wöchentlichen Wechsel in Olsberg und Bigge; Gerhard Schmidt für viele jahrelang ausgeübte ehrenamtliche Tätigkeiten in Wiemeringhausen; Christiane Hückelheim für die langjährige musikalische Unterstützung in vielen Bereichen in Wiemeringhausen.

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