Olsberg: ungebrochenes Interesse an Bauland

Olsberg will privates Bauland erfassen und Baulandkataster ergänzen

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In Olsberg gibt es nach wie vor eine steigende Nachfrage nach Bauland. Die Stadt Olsberg will Grundstücke erfassen, die bebaut werden könnten. Eigentümerinnen und Eigentümer von sofort bebaubaren Grundstücken in den Ortslagen Olsberg, Bigge, Brunskappel und Helmeringhausen bekommen in diesen Tagen Info-Post von der Stadt. Die möchte Bauwillige und Eigentümer von Baulücken zusammenbringen.

Rat gab im Mai grünes Licht

Im Mai hatte der Rat für ein Baulückenkataster für die noch bebaubaren privaten Wohnbauflächen im Stadtgebiet gestimmt. Weil die Nachfrage nach Wohnbaugrundstücken spürbar ansteigt, sollen Grundstücke, für die Planungsrecht vorliegt und die sofort bebaubar sind, in einem Baulückenkataster aufgenommen werden, so die Stadt.

Wer nicht möchte, kann Widerspruch einlegen

Dem Schreiben ist ein Widerspruchsformular beigefügt: Wer nicht möchte, dass sein Grundstück in der Baulandbörse erscheint, hat einen Monat Zeit, dies mitzuteilen. Für Grundstücke, für die kein Widerspruch eingelegt worden ist, sollen Steckbriefe mit den wichtigsten grundstücksbezogenen Informationen angelegt werden. Sie werden anschließend in der Baulandbörse im Internet veröffentlicht.

Anfragen gehen an die Stadt

Die Eigentumsverhältnisse werden nicht veröffentlicht und bleiben somit anonym, so die Stadt. Interessierte können sich dann an die Stadtverwaltung wenden. „Das ist ein erster Schritt, den Baulandmarkt transparent zu machen, Baulücken zeitnah zu mobilisieren, zur nachhaltigen, städtebaulichen Entwicklung beizutragen, die zügige Bebauung von im Innenbereich liegenden Grundstücken voranzutreiben und den Außenbereich vor unnötiger Inanspruchnahme zu schützen“, so Stefan Vorderwülbecke von der Stadt Olsberg.

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