Olsberg: Steuern bleiben stabil

Über den Haushalt für 2024 soll am 22.Februar abgestimmt werden

Rathaus Olsberg 2018.
© Radio Sauerland

Die Stadt Olsberg steht vor einem schwierigen Jahr. Wie zum Beispiel auch in Brilon und Eslohe steht 2024 ein Minus im Haushalt an. Nach aktuellem Stand rund 3,7 Mio Euro. So sei die Stadt in den kommenden Jahren in einem Spagat zwischen Spar-Bemühungen und Gestaltungswillen, sagte Bürgermeister Wolfgang Fischer in seiner Haushaltsrede. Investiert wird trotzdem. Beim Klimaschutz sind 55.000 Euro für die Weiterführung der städtischen Förderprogramme eingeplant – damit könnten 50 Photovoltaik-Dachanlagen, 100 „Balkonkraftwerke“ und 100 energiesparsame Haushaltsgeräte gefördert werden.

Die Steuern bleiben für Privatleute und Gewerbebetriebe stabil.

Über den Haushalt der Stadt Olsberg soll in einer Ratssitzung am 22. Februar abgestimmt werden. Alle Ratsfraktionen beantragten, den eigentlich vorgesehenen Termin am 1. Februar um drei Wochen zu verschieben – man brauche Zeit.

8 Mio Euro sollen investiert werden

Für den Neubau des Gerätehauses des Löschzuges Bigge-Olsberg sind die weiteren Planungsleistungen (Architekten und Fachplaner) sowie die Projektsteuerung vorgesehen. Gegen Ende des Jahres soll der Bau beginnen. Als Finanzmittelbedarf wurden bis 2026 insgesamt 13 Mio. Euro eingeplant

Für die Jahre 2025 und 2026 seien Mittel von jeweils 1,25 Mio. Euro für das AquaOlsberg eingeplant – neben der Versicherungsleistung von rund 3 Mio. Euro nach dem Brandschaden. Wolfgang Fischer mahnte an, in diesem Jahr gemeinsam eine politische Willensbildung zu entwickeln, wie die Sauerlandtherme wieder aufgebaut werden soll.

Mittel für Planungsleistungen für die Entwicklung der Gewerbefläche „Altenbüren-West“ sind im Haushaltsentwurf ebenso eingeplant wie Ersatzbeschaffungen von interaktiven Tafeln für die städtischen Schulen. Kürzungen werde es im Bereich von Schulen, Sportstätten sowie Kultur- und Vereinsarbeit werde es nicht geben, unterstrich Bürgermeister Fischer: „Hier geht es zum einen im besten Sinn des Wortes um Investitionen in die Zukunft – und gerade bei der Förderung des Ehrenamtes vervielfachen sich die Mittel, die wir einsetzen.“ Für den Neubau des Gerätehauses des Löschzuges Bigge-Olsberg sind die weiteren Planungsleistungen (Architekten und Fachplaner) sowie die Projektsteuerung vorgesehen. „Der Baubeginn soll nach Möglichkeit noch gegen Ende des Jahres erfolgen“, kündigte Wolfgang Fischer an. Als Finanzmittelbedarf wurden bis 2026 insgesamt 13,0 Mio. Euro eingeplant.

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