Olsberg: Pläne für neues Feuerwehrhaus
Veröffentlicht: Donnerstag, 06.07.2023 00:00
Nach dem Brand 2021 soll die Feuerwehr in Bigge-Olsberg ein neues Feuerwehrhaus bekommen.
Der Weg für ein neues Feuerwehrhaus für den Löschzug Bigge-Olsberg ist frei. Laut Pressestelle hat hritte getan. Bürgermeister Wolfgang Fischer hat die Verträge mit verschiedenen Planungsbüros, dem Architekten und dem Projektsteuerer unterschrieben. Neben den Planern, Fachingenieuren und Fachleuten aus dem Bauamt sind auch Wehrleitung und Löschzugführung bei den Planungen eingebunden. Seitens der Politik wird das Projekt durch die Baukommission begleitet. Ein sogenanntes Raumprogramms ist die Grundlage für die weiteren Planungen.
Hintergrund:
Ein Großbrand hatte Teile des bisherigen Feuerwehrhauses in der Ramecke zerstört. Weil das Gebäude aus dem Jahr 1974 ,die modernen Anforderungen nicht mehr erfüllt, muss neugebaut werden, heißt es aus Olsberg. Dafür hatte die Stadt nach einem Beschluss des Stadtrates ein Grundstück in Nachbarschaft zum „Altbau“ ebenfalls in der Ramecke gekauft. Für die weiteren Planungen arbeitet die Stadt Olsberg mit der CONSTRATA GmbH, Bielefeld, als Projektsteuerer und dem Architekturbüro geising + böker aus Vechta, zusammen. Für die technische Ausrüstung ist die Firma Kombiplan aus Warstein verantwortlich, für die Tragwerksplanung die Roxeler Ingenieurgesellschaft aus Münster und für die Elektroplanung das Unternehme Hauschke und Heimes aus Meschede.
Neues Gebäude soll Brandschutz verbessern
Das neue Feuerwehrhaus soll zentrale Aufgaben für den Brandschutz im gesamten Stadtgebiet übernehmen. Es sollen Stellplätze für neun Fahrzeuge entstehen und Umkleide- und Sanitärräume für die Feuerwehrkameraden und –kameradinnen. Bereiche in denen sich mit Rauchgas kontaminierte Einsatzkleidung – zum Beispiel nach Brandeinsätzen – befindet, sollen von Bereichen, in denen saubere und einsatzbereite Gegenstände gelagert werden, getrennt werden. Neben Schulungsräumen soll es auch einen Bereich für die Kinder- und Jugendfeuerwehr geben, Lagerräume und Büros für Wehrleitung und Löschzugführung.
Es gibt erste Ideen
„Es sind erste Ideen“, so Bürgermeister Wolfgang Fischer, „es ist noch kein Entwurf.“ Die konkreten Raumplanungen sollen sich an den funktionellen Abläufen der Freiwilligen Feuerwehr orientieren. Der Entwurf des Raumprogramms soll dem Stadtrat für die Sitzung am 31. August zur Beratung und Entscheidung vorgelegt werden. In dieser Ratssitzung soll auch der Grundsatzbeschluss zum Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses gefasst werden. Wolfgang Fischer: „Wir haben ein gemeinsames Ziel – und das werden wir gemeinsam erreichen.“
