Olsberg: Mehr Barrierefreiheit als Ziel

In Olsberg sollen Interessen von Menschen mit Behinderungen noch stärker berücksichtigt werden - dazu gibt es eine Vereinbarung.

© Stadt Olsberg

In Olsberg sollen Menschen mit Behinderungen bessere Bedingungen vorfinden und ihre Interessen sollen mehr berücksichtigt werden. Die Stadt Olsberg und die Behinderten-Interessen-Vertretung (BIV) haben eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben. Dafür, dass die Stadt Olsberg für alle Bürgerinnen und Bürger menschenfreundlich und lebenswert ist, gibt es seit Jahren zahlreiche Initiativen und Angebote, so die Stadtverwaltung. Menschen mit Behinderung soll die Teilhabe am öffentlichen Leben und eine selbst bestimmte Lebensführung ermöglicht werden.

Vertreter der Menschen mit Behinderungen soll im Bau- und Planungsausschuss dabei sein

Gemeinsam unterschrieben Bürgermeister Wolfgang Fischer, BIV-Vorsitzender Daniel Albers und Ortsvorsteherin Sabine Bartmann das Papier. Konkret besagt die Vereinbarung, dass künftig ein Vertreter oder eine Vertreterin der BIV als sachkundiger Einwohner im Ausschuss Planen und Bauen die Interessen behinderter Menschen vertritt. Ebenso soll bei Bauten oder im Verkehr darauf geachtet werden, dass Zugang und Nutzung auch für Menschen mit Handicap möglich ist. Stadtverwaltung und BIV werden sich künftig mindestens einmal jährlich treffen, um Informationen auszutauschen. Dabei soll auch besprochen werden, wo es für Menschen mit Behinderung noch nicht rund läuft.

Rat unterstützt das Vorhaben

Im Juni sei von Seiten der BIV die Anregung zu einer entsprechenden Vereinbarung gekommen, so Bürgermeister Wolfgang Fischer. Der Stadtrat habe seine Zustimmung zu dem Vorhaben einstimmig erteilt. Gemeinsam wolle man nun daran arbeiten, das Ziel von Barrierefreiheit und Behindertengerechtigkeit zu erreichen, das im Gleichstellungsgesetz des Landes NRW festgeschrieben ist. Bereits seit langem werden in Olsberg die Interessen und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung mitgedacht, so BIV-Vorsitzender Daniel Albers. Bürgermeister Wolfgang Fischer sagt, dass Inklusion und Barrierefreiheit Vorteile für alle Menschen mit sich bringen. „Gute Zugänglichkeit nutzt nicht nur Menschen im Rollstuhl, sondern ebenso Familien mit Kinderwagen oder dem Senior mit Rollator," so Fischer.

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