Olsberg: Kosteneinsparungen am neuen Feuerwehrhaus

Der Olsberger Stadtrat hat jetzt mehrheitlich den Vorentwurf für ein neues Feuerwehrhaus beschlossen.

© geising + böker Architekten

Der Olsberger Stadtrat hat jetzt mehrheitlich den Vorentwurf für ein neues Feuerwehrhaus beschlossen. Mit rund 10,6 Mio. Euro Kosten rechnet Architekt Heinrich Brinkhus. Die Zahlen stellten allerdings nur eine Prognose dar. Erst im weiteren Verlauf werden sich die tatsächlichen Kosten weiter konkretisieren. Mögliche Preissteigerungen oder Risiko-Zuschläge sind in der Kalkulation nicht enthalten, so die Stadt. 57 Stellplätze für die Einsatzkräfte sind geplant. Das Gebäude selbst wird in den neuen Plänen Richtung Westen verschoben und der Kopfbau um sieben Grad gedreht. Veränderungen gibt es auch an der Fahrzeughalle, in die das Lager integriert wird. Im Kopfbau, unter anderem der Schulungs-, Büro- und Besprechungsräume enthält, werden Räume zusammengelegt und multifunktional genutzt. Durch die Neuplanungen konnte die Brutto-Grundrissfläche von anfangs 2.085 auf nun 1.749 Quadratmeter reduziert werden.

Feuerwehr bei den Planungen mit im Boot

Die Verwaltung ist für eine Massivbauweise, um Kostenersparnisse zu erreichen. Auch weiterhin, so Architekt Brinkhus, orientierten sich Gebäudeaufbau und Anordnung der Räume an den Einsatzabläufen der Freiwilligen Feuerwehr – die Wehrleitung war in die Planungen stets eingebunden. Am Ende sprach sich eine deutliche Mehrheit aus CDU, FDP und Linken-Ratsmitglied Günter Villnow mit 19 Stimmen für den Vorentwurf aus – SPD und Grüne lieferten die 8 Gegenstimmen. Bis September, so der weitere Zeitplan, könnte nun der Entwurf fertiggestellt und beschlossen werden, bevor dann im Oktober der Bauantrag eingereicht werden soll. Der Baubeginn ist für April 2025 vorgesehen.

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