Olsberg: Energiesparmaßnahmen im Visier

In Olsberg könnte die Sekundarschule noch mehr Energie sparen.

© Sekundarschule Olsberg-Bestwig

Aktuell soll für die Sekundarschule in Olsberg ein Maßnahmenkatalog erarbeitet werden, so die Stadt Olsberg. Das Büro „Energielenker“ hat den Olsberger Hauptstandort der Sekundarschule energetisch geprüft. Es wurde auch geschaut, welche Einsparungen bestimmte Maßnahmen bringen könnten und was sie kosten würden. Grundsätzlich, so das Urteil der Fachleute, sei das Gebäude der Sekundarschule aktuell in einem guten Zustand: Pelletheizung, gedämmte Außenfassaden und Fenster, die in ihrer überwiegenden Zahl jünger als 20 Jahre sind, seien dafür ausschlaggebend.

Vorschläge der Energielenker

Für den Gebäudeteil A, der die frühere Hauptschule umfasst, schlagen die „Energielenker“ vor allem eine Optimierung des Heizungssystems, die Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Technik sowie den Einbau einer Wärmepumpe vor.

Für den Gebäudeteil B – die ehemalige Realschule – halten die Experten den Austausch der alten Fenster in den Klassenräumen sowie im Atrium, bei einer ohnehin anstehenden Sanierung die Dämmung der Dachflächen im Verwaltungstrakt, eine Erneuerung des Pelletkessels sowie eine Umrüstung auf LED für sinnvoll. Der Einbau einer Photovoltaik-Anlage, die Strom für beide Gebäudeteile liefern könnte, sei ebenfalls sinnvoll.

Maßnahmenpakete denkbar

Es gehe darum, was baulich machbar und sinnvoll sei, so Hubertus Schulte, Leiter des Fachbereichs Bauen und Stadtentwicklung: Für die kommenden Haushaltsjahre könnten dann „Maßnahmenpakete“ geschnürt werden, die sinnvoll aufeinander aufbauten.

Hubertus Schulte: „Erst käme dann eine Dachdämmung, dann die Photovoltaik-Anlage und zum Schluss die Wärmepumpe“. Denn bevor eine PV-Anlage installiert werden könne, müssten zunächst die Arbeiten am Dach erledigt sein – und mit dem „Solarstrom könne dann unter anderem die Wärmepumpe betrieben werden.

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