Olsberg: Bigge soll aufgewertet werden

Die Hauptstraße in Bigge soll für Fußgänger und Radfahrer sicherer werden

Rathaus Olsberg 2018.
© Radio Sauerland

Die Innenstadt von Olsberg ist in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt attraktiver gewerden. Jetzt soll sich Bigge positiv weiterentwickeln. Dabei fließen auch die Ideen aus einem Bürgerforum mit ein. Der Entwurf der Rahmenplanung „Bigge-West“ war jetzt Thema in der Sitzung des Ausschusses Planen und Bauen.

Ideen für Bigge

Im Ausschuss stellte Sonja Pack-Hast, Geschäftsführerin des Planungsbüros WoltersPartner aus Coesfeld, den überarbeiteten Entwurf vor. Die geplanten Kernmaßnahmen dabei:

  • die Umgestaltung der Hauptstraße mit erhöhter Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer sowie Buskaps statt -buchten
  • ein neuer Dorfplatz vor der Bigger St.-Martinus-Kirche mit teilweiser Öffnung der „Bieke“
  • Umgestaltung der Mittelstraße – unter anderem mit einer gepflasterten Mischverkehrsfläche im westlichen Bereich.
  • Verbesserung des Gehweges entlang der Heinrich-Sommer-Straße
  • Umgestaltung des Schulhofes um einen Spiel-und Freizeitpunkt für Kinder aus ganz Bigge zu schaffen.
  • Bordsteine der Bürgersteige im Bereich von Querungshilfen absenken, um so eine Barrierefreiheit zu erreichen.
  • An der Zufahrt zur Schule an der Ruhraue könnte auf der nördlichen Straßenseite ein Fußweg angelegt werden – die Parkplätze auf der Südseite sollen dabei erhalten bleiben.
  • Weg hinter der Kirche aufwerten und eine Beleuchtung zu schaffen

So geht es weiter

Welche Vorschläge umgesetzt werden sollen, entscheidet der Rat voraussichtlich am 22. Februar. Ziel sei es, so die Stadt Olsberg, im Herbst einen Antrag auf Fördermittel zu stellen. Bis dahin seien allerdings für das Team des Fachbereichs Bauen und Stadtentwicklung noch einige Aufgaben zu erledigen: Weitere Planungsschritte müssen beauftragt und für den Förderantrag eine erste Kostenaufstellung der umzusetzenden Maßnahmen erstellt werden. Auch das bestehende Stadtentwicklungskonzept (INSEK) aus dem Jahr 2018 muss für den Teilbereich „Bigge-West“ fortgeschrieben werden. Bürgermeister Wolfgang Fischer macht deutlich, dass es bis zu einer Umsetzung der geplanten Maßnahmen noch ein weiter Weg sei: Gespräche mit dem HSK als Straßenbaulastträger und Bahn seien ebenso notwendig wie die Einbindung von privaten Eigentümerinnen und Eigentümern. Wolfgang Fischer: „Das ist – bildlich gesagt – kein Sprint, sondern ein Marathon."

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