Offenbar mehr Probleme in sauerländer Familien

Im vergangenen Jahr haben die Jugendämter im HSK öfter bei Problemen in Familien eingegriffen.

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Die Zahl der Inobhutnahmen durch die Jugendämter bei uns ist 2020 im Vergleich zum Vorjahr um fast 20 Prozent gestiegen. Allerdings liegen die Fallzahlen damit trotzdem noch deutlich unter dem Niveau von 2016 bis 2018. Insgesamt etwa 100 mal wurden Kinder im vergangenen Jahr von einem Jugendamt im HSK in Obhut genommen. Häufigster Grund waren überforderte Eltern. Überforderung mindestens eines Elternteils war in rund der Hälfte aller Fälle im HSK ausschlaggebend für die Inobhutnahme durch das Jugendamt. Danach folgen Vernachlässigung des Kindes und Beziehungsprobleme der Eltern als Gründe.

Trend im HSK anders als landesweit

In ganz NRW haben sich die Zahlen allerdings komplett anders entwickelt: Landesweit sank die Zahl der Inobhutnahmen um 8,8 Prozent, so die Landesstatistiker.

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