Nur noch ein Notarztstandort für Brilon und Olsberg

Der HSK-Kreistag stimmt heute über den neuen Rettungsdienstbedarfsplan ab.

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Der HSK-Kreistag hat heute Nachmittag dem neuen Rettungsdienstbedarfsplan zugestimmt. Damit werden die Notarztstandorte Brilon und Olsberg zusammengelegt. Ein "Ja" des Kreistags galt nur als Formsache: Die Städte Brilon und Olsberg und viele Politiker gegen die Zusammenlegung der Notarztstandorte positioniert. Ihre Befürchtung: Von nur einem Standort in Brilon-Altenbüren würden die Ärzte im Notfall zu lange bis zum Einsatzort brauchen. Die Bezirksregierung hatte die Maßnahme allerdings festgelegt. Der Rettungsdienstbedarfsplan müsse als Ganzes beschlossen werden, hieß es in der Vorlage für den Kreistag.

Weitere Maßnahmen für den HSK-Rettungsdienst

Hätte der Kreistag den ganzen neuen Rettungsdienstbedarfsplan abgelehnt, hätte weiter der alte gegolten. Das hätte dann aber nicht nur die Zusammenlegung der Notarztstandorte Brilon und Olsberg verhindert, sondern auch alle im neuen Bedarfsplan festgelegten Maßnahmen. Dazu zählen zum Beispiel geplante Neubauten von Rettungswachen in Schmallenberg, Meschede und Winterberg, die laut dem neuen Rettungsdienstbedarfsplan dringend nötig sind. Die bisherigen Rettungswachen würden teils den aktuellen Standards, etwa in Sachen Hygiene und Arbeitsschutz, nicht mehr entsprechend und zudem verkehrstechnisch nicht optimal liegen.

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