Neujahrsempfänge im HSK

Heute begrüßen einige Städte im HSK ihre Bürger auf dem Neujahrsempfang.

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Heute begrüßen einige Bürgermeister im HSK ihre Bürger beim Neujahrsempfang. In Brilon, Olsberg, Sundern und Arnsberg wird ein Blick auf das neue Jahr geworfen. Einige Städte haben in dieser Woche schon ihre Kommunen empfangen. Am Donnerstag startete Hallenberg, danach folgten am Freitag Meschede, Marsberg und Winterberg.

Neujahrsempfang Hallenberg

Von Medelon nach Hallenberg in 12 Minuten - das ist die vorgegebene Richtzeit vom Anruf bei der Leitstelle bis zur Ankunft des Rettungswagens. 150 Mal sei diese Richtzeit schon überschritten worden, so Hallenbergs Bürgermeister Michael Kronauge am Donnerstag Abend beim Neujahrsempfang. Die Strecke sei in 12 Minuten nicht zu schaffen. Er hofft deshalb auf die Genehmigung von zwei neuen Rettungswachen in Medebach und Hallenberg. Außerdem glaube er nicht mehr an den Bau des Windparks zwischen Hesborn, Liesen und Züschen. Gegen das Vorhaben gab es im letzten Jahr vor dem Mescheder Kreishaus eine Demonstration. Fast das gesamte Stadtgebiet stehe unter Naturschutzkategorien, so Kronauge. Deshalb sei er weiterhin optimistisch, dass das Vorhaben nicht gelingen würden. Auch Nachhaltigkeit spielt im nächsten Jahr in Hallenberg eine große Rolle. Zu Beginn des Jahres wurden dafür unter anderem die gelben Säcke in gelbe Tonnen ausgetauscht. Allein die Stadt Hallenberg als zweitkleinste Stadt in NRW hätte im letzten Jahr 78 000 gelbe Säcke rausgegeben, so Kronauge. Außerdem seien rund 2 000 neue Eichen im vergangenen Jahr gepflanzt worden.

Neujahrsempfang Marsberg

Auf dem Neujahrsempfang in Marsberg dankte Bürgermeister Klaus Hülsenbeck Freitag Abend für den Zusammenhalt der Kommune. Im vergangenen Jahr seien die Schulden der Stadt deutlich reduziert worden, so Hülsenbeck. Bis 2023 sollen zudem schwarze Zahlen geschrieben werden. Auch ehrenamtliches Engagement wurde beim Neujahrsempfang am Freitag Abend groß geschrieben. Vor allem im Ortsteil Giershagen sei mit viel Einsatz die Meilerwoche vorbereitet worden. Auch das 12. Europäische Köhlertreffen hätte dazu beigetragen, dass Marsberg nun auf der Europakarte noch deutlicher vertreten sei, so Hülsenbeck.

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