Neues Inklusions-Cafe in Bad Fredeburg

3 Menschen mit Behinderungen finden in Bad Fredeburg einen Arbeitsplatz auf dem 1. Arbeitsmarkt.

© Radio Sauerland

In Bad Fredburg wird ein Inklusions-Cafe der georgs.plus gGmbh eröffnet. Es bietet für 3 mindestens 3 Menschen mit Behinderungen einen Arbeitsplatz auf dem ersten Arbeitsmarkt. Die georgs.plus gGmbH bekommt von der SozialstiftungNRW 54.900 Euro für die Anschaffung der Ausstattung für das Café „freds“. Die Stiftungsvorständin der SozialstiftungNRW, Ulrike Hüppe, übergab heute den Förderbescheid.

Ulrike Hüppe sagte bei der Übergabe: „Im Café wird Inklusion als Bereicherung für alle Menschen in der Region erlebbar. Nur durch Begegnung lernen wir die Barrieren in unseren Köpfen zu überwinden. Für Menschen mit Behinderung ist die Teilhabe am Arbeitsleben ein entscheidender Schlüssel zu einem selbst bestimmten Leben. Wir hoffen auf mehr Arbeitgeber, die auf Fähigkeiten und nicht auf Einschränkungen schauen.“

Marc Brüggemann, Geschäftsführer der georgs.plus gGmbH: „In der Eröffnung des Inklusionscafés „freds“ in Bad Fredeburg sehen wir einen bedeutenden Schritt hin zu einer inklusiven Gesellschaft. Wir sind dankbar für die großzügige Unterstützung und das Engagement unserer Fördermittelgeber, die dieses wichtige Projekt ermöglicht haben.“

Barrierefreier Zugang

Das Café mit Außenbereich wird barrrierefrei für alle Menschen zugänglich sein, zum anderen sind die angeschafften Gegenstände bedienungsfreundlich für das Team mit Menschen mit Behinderung. Die georgs.plus gGmbH ist ein Tochterunternehmen des Sozialwerks St. Georg e.V.. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, für Menschen mit und ohne Assistenzbedarf Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt zu schaffen. „Wir freuen uns, dass wir einen Beitrag dazu leisten können, dass Menschen mit Behinderung, die bisher in Werkstätten beschäftigt waren, nun eine Chance auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt bekommen und als Dienstleister und Dienstleisterinnen sichtbar werden“, so Ulrike Hüppe.

Hintergrund

Die SozialstiftungNRW – mit gesetzlichem Namen Stiftung Wohlfahrtspflege NRW – ist eine Stiftung öffentlichen Rechts des Landes Nordrhein-Westfalen. 1974 als Sozialstiftung gegründet, erhält sie jährlich 25 Millionen Euro aus den Erlösen der Spielbanken in Nordrhein-Westfalen. Damit finanziert sie soziale Projekte der gemeinnützigen Träger der freien Wohlfahrtspflege. Sie hat inzwischen über 7500 Vorhaben mit einer Fördersumme von fast einer Milliarde Euro unterstützt.

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