Neuer Prozess zum Toten im Maisfeld bei Meschede

Die ewige Geschichte um den Toten in einem Maisfeld bei Meschede-Schüren geht weiter.

Ab heute wird der Prozess vor dem Landgericht Hagen neu aufgerollt. Der Bundesgerichtshof hatte zuvor das Totschlag-Urteil gegen einen damals 29-jährigen aus Polen in großen Teilen aufgehoben. Als Grund dafür gab der Bundesgerichtshof unter anderem an, dass ein Motiv fehle und die Rolle eines weiteren an der Tat beteiligten Mannes geklärt werden müsse. Auch eine weitere mögliche Tatwaffe soll nochmal genauer beleuchtet werden.

Fall aus Meschede beschäftigt Justiz seit Jahren

Der Fall hatte sich 2019 in einer Unterkunft für osteuropäische Bauarbeiter in Meschede-Voßwinkel ereignet. Bewohner gerieten an einem Abend untereinander in Streit. Am Ende war ein 45-jähriger Ukrainer tot, offenbar erschlagen. Seitdem versucht die Justiz die Schuld in dem Fall zu klären. 2021 war der 29-jährige aus Polen dann verurteilt worden, nach der Berufung hob der Bundesgerichtshof das Urteil im Dezember vergangenen Jahres in großen Teilen wieder auf.

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