Neue Rettungswache für Winterberg
Veröffentlicht: Montag, 28.04.2025 15:02
In Winterberg wurde heute Mittag der erste Spatenstich für eine neue Rettungswache gesetzt. Sie ist Teil von insgesamt sieben geplanten Rettungswachen, die die notärztliche Versorgung bei uns im Sauerland verbessern sollen.

Besonders im östlichen Hochsauerlandkreis brauchen die Rettungsdienste oft länger als zwölf Minuten, um zu einem Notfalleinsatzort zu kommen. Die neuen Rettungswachen sollen die Anfahrtszeiten verkürzen. Die Planungen dafür laufen seit längerem. Geplant sind die neuen Wachen in Brilon, Hallenberg, Medebach, Meschede, Schmallenberg-Gellinghausen, Gleidorf und eben in Winterberg. "Mit dem Bau der neuen Rettungswache in Winterberg setzen wir einen wichtigen Schritt für eine moderne und zukunftsfähige Notfallversorgung in unserer Region", so der Landrat Dr. Karl Schneider. Baubeginn für weitere Wachen in den anderen Sauerländer Städten und Gemeinden soll im Herbst 2025 sein.
Der Klimaschutz spielt bei den neuen Rettungswachen ebenfalls eine wichtige Rolle: Wachen mit Flachdächern sollen begrünt werden und eine Photovoltaikanlage bekommen. Im Hinblick darauf, eine Rettungswache als „Nahe-Null-Energie-Gebäude“ in Holzständerwerk zu planen, zeigte sich der Kreis-Bauausschuss zuletzt eher skeptisch.
Stand jetzt gibt es sieben Rettungswachen des Hochsauerlandkreis mit zwei Nebenwachen: Meschede mit Nebenwache Eslohe, Sundern, Bad Fredeburg, Brilon, Marsberg, Olsberg und Winterberg mit Nebenwache Medelon. Insgesamt arbeiten über 160 Rettungsdienstkräfte im Schichtdienst in den Rettungswachen des Hochsauerlandkreises.