Neue Planungen für Ferienpark am Sorpesee möglich

Oberverwaltungsgericht macht den Weg frei für neue Planungen für Ferienpark in Sundern-Amecke.


Sorpesee in Sundern-Langscheid
© Radio Sauerland

Der Ferienpark in Sundern-Amecke wird wohl eine Nummer kleiner werden. Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat heute den Normenkontrollantrag des Ferienpark-Investors abgelehnt. Damit kann die Stadt jetzt in Ruhe einen neuen Bebauungsplan für das Gelände des früheren Freibades aufstellen. Im März soll die artenschutzrechtliche Untersuchung starten, hieß es von der Stadt. Der Investor möchte eine Feriensiedlung mit 350 Wohneinheiten bauen.


Anwohnerprotest

Im Frühjahr vergangenen Jahres hatten Anwohner am Sorpesee gegen das Ferienparkprojekt auf dem Gelände des ehemaligen Freibades demonstriert. Sie halten das Projekt mit 350 Wohneinheiten für zu groß. Solch ein Ferienpark würd den Charakter des Dorfes und das Landschaftsbild am Sorpesee zerstören, so die Befürchtung der Anwohner. Der Rat hatte im April in einer Sondersitzung zugestimmt, den Bebauungsplan neu aufzustellen.



Stadt Sundern kann jetzt in Ruhe planen

Die Stadt Sundern begrüßt die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Münster. Bis April 2022 sei jetzt Zeit einen neuen Bebauungsplan für das Gelände am Sorpesee aufzustellen, so Stadtplaner Lars Ohlig. Die Frist für die Veränderungssperre können über dieses Datum hinaus verändert werden. Bevor der neue Bebauungsplan aufgestellt werden kann wird es am Sorpesee die artenschutzrechtliche Untersuchung und eine Bürgerbeteiligung geben, so Ohlig.


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