Neue Kampagne will Menschen in die Region holen

Motto: „Zu schön, um nicht da zu sein“ – Zusammenarbeit von Regionalmarketing Südwestfalen mit Sauerland-Tourismus und Touristikverband Siegerland-Wittgenstein

© Südwestfalen Agentur/Regionalmarketing Südwestfalen

Unter dem Motto „Komm & Bleib: Vom Touristen zum Neubürger“ läuft eine Kampagne um Menschen in die Region zu holen. Zielgruppe sind in erster Linie junge Familien, heißt es vom Regionalmarketing Südwestfalen mit Sauerland-Tourismus und Touristikverband Siegerland-Wittgenstein Südwestfalen. 


Lust aufs Leben im Grünen

Die Lust aufs Leben im Grünen steige. Dieses Gefühl habe die kürzlich veröffentlichte Umfrage der Südwestfalen Agentur zum Leben und Arbeiten in ländlichen Raum noch einmal untermauert.

Die neue Kampagne unterteilt sich in mehrere Phasen, beinhaltet Werbung, aber auch Vor-Ort-Aktionen und eine gezielte Ansprache. Im Fokus stehen Familien und Naturbegeisterte, die bei uns Urlaub machen. 

„In jedem Jahr kommen viele Menschen in die Region und genießen die Zeit in Südwestfalen. Wir möchten ihnen sagen: das kannst du auch langfristig haben“, erläuterte Marie Ting, Leiterin des Regionalmarketings Südwestfalen bei der Südwestfalen Agentur.

„Denn abgesehen von einer touristisch attraktiven Region gibt es spannende berufliche Perspektiven in Südwestfalen. Eine unserer Kernaufgaben im Regionalmarketing ist es, Fach- und Führungskräfte auf diese Vorzüge aufmerksam zu machen.

Wer aus einer Großstadt kommt, wird hier bei uns in der Region eher bezahlbaren Wohnraum finden, kann die Mittagspause an einem See verbringen und statt zwei Stunden im Stau zu stehen, abends ruckzuck mit dem Bike in den Wald“, so Ting. 

"Zu schön, um nicht da zu sein"

Diese Vorzüge setze die Kampagne „Komm & bleib: Vom Touristen zum Neubürger“ unter dem Motto „Zu schön, um nicht da zu sein“ in Szene. Seit einigen Tagen bekommen Familien, Urlaubswillige und Kurztrip-Interessierte aus dem großstädtischen Umland Südwestfalens rechtzeitig vor dem Start der Sommerferien Werbung auf verschiedenen Social-Media-Plattformen ausgespielt. Großflächige Motive sollen Lust darauf machen, sich mit der Region zu beschäftigen.

„Pop-up-Stand“ für Veranstaltungen, Präsenz an touristischen Höhepunkten. Die Kampagne wird dann nach und nach weiter ausgebaut. Bis Herbst wird ein „Pop-up-Stand“ angefertigt, der beispielsweise bei größeren Veranstaltungen oder an touristischen Hot-Spots eingesetzt werden soll. Ziel ist es hier, mit Interessierten direkt ins Gespräch zu kommen.

Plakatwerbung in den Kommunen und an touristisch stark frequentierten Orten ist ebenfalls geplant. 

Stichwort: Fachkräfte-Mangel

 „Fachkräfte-Mangel spüren auch die Gastgebenden in den touristischen Betrieben. Insofern kann dies für sie ein gutes Argument sein, selbst Material auszulegen oder auszugeben, damit einige ihrer Gäste vielleicht ihren Lebensmittelpunkt in die Region verlagern“, sagte Julia Fust von Sauerland-Tourismus. Und Monika Dombrowsky, Geschäftsführerin des Touristikverbands Siegerland-Wittgenstein, ergänzt: „Es ist Vieles vorstellbar, was man in den Gastgeber-Betrieben umsetzen könnte, um auf leichtfüßige Art Gäste in der Region willkommen zu heißen – und sie mit spannenden Fakten zur Wirtschaft vor Ort positiv zu überraschen.“ Diese Maßnahmen sollen in einer weiteren Ausbau-Stufe der Kampagne entwickelt werden, heißt es.

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