Neheim: Weihnachtsbeleuchtung ab 21. November

Händlergemeinschaft Aktives Neheim setzt auf Atmosphäre in der Vorweihnachtszeit - andere Sauerländer Kommunen beraten noch über Weihnachtsbeleuchtung.

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In Neheim, der wichtigsten Einkaufsstadt bei uns im HSK, wird die Weihnachtszeit gewohnt atmosphärisch. Die Innenstadt wird mit 10 000 LED-Lichtern beleuchtet, so die Händlergemeinschaft Aktives Neheim. Die Beleuchtung ist im Laufe der letzten Jahre auf LED umgestellt worden und verbraucht seitdem deutlich weniger Energie. Die Leuchtdauer wird allerdings wegen der Energiekrise von 7,5 auf 5 Stunden pro Tag reduziert.

Ab 21. November wird die Weihnachtsbeleuchtung bis in den Januar hinein in den Bäumen leuchten. Für Aktives Neheim ist das wichtig, denn Corona, Energiekrise, Ukrainekrieg und die Konkurrenz aus dem Internet würden den Einzelhandel sehr belasten. Durch die festliche Atmosphäre hoffen die Einzelhändler auf viele Kunden. In der Stadt wird es in der Vorweihnachtszeit auch zahlreiche Aktionen geben, dabei sind örtliche Vereine mit im Boot. Die geplante Eisfläche wurde wegen der hohen Energiekosten schon vor Wochen abgesagt.

Meschede:

In Meschede befindet sich das Stadtmarketing momentan gemeinsam mit der Werbegemeinschaft „Meschede aktiv“ in der Prüfung, ob eine „abgespeckte Form“ der Weihnachtsbeleuchtung möglich ist. Grundsätzlich gelte allerdings die Energieeinsparverordnung der Bundesregierung, nach der Leuchtreklamen ab 22 Uhr nicht mehr zulässig sind. Da sowohl in Meschede wie auch in Olsberg und Bestwig die Weihnachtsbeleuchtung an die Straßenbeleuchtung gekoppelt ist, wäre eine Abschaltung um 22 Uhr nicht ohne Weiteres technisch umsetzbar. Eine entsprechende Umrüstung der Straßenbeleuchtung würde zweifellos einen recht hohen Kosten- und Personalaufwand mit sich bringen. Dies müsse mit berücksichtigt werden.


Brilon:

Die Stadt ist aktuell in Beratungen mit dem Gewerbeverein. Der ist in Brilon zuständig für die Weihnachtsbeleuchtung. Einige Weihnachtsmärkte sind aus Energiespargründen auch bereits abgesagt worden. Brilon berät aktuell darüber, in welchem Umfang und was für ein Angebot gemacht werden kann.

Winterberg:

Für die Stadt ist die Weihnachtsbeleuchtung ist eine gute Tradition in den Ortsteilen und sie gebe den Menschen in der dunklen Jahreszeit Zuversicht. Insofern wird dort aktuell vorbehaltlich der weiteren Entwicklungen davon ausgegangen, dass die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet werden kann. Ob die gesamte Weihnachtsbeleuchtung aufhängt wird und wo genau wird noch abgestimmt.


Die Weihnachtsbeleuchtung ist in der Stadt Winterberg an die Straßenlaternen gekoppelt, die Leuchtzeit hängt also auch direkt mit der Schaltung der Straßenlaternen zusammen und kann hierdurch nicht individuell eingestellt werden. Die Weihnachtsbeleuchtung in den Ortsteilen der Stadt Winterberg ist allerdings in den letzten Jahren mit hohem finanziellem Aufwand der unterschiedlichen Betreiber wie zum Beispiel der Verkehrsvereine, dem Stadtmarketingverein oder der Dorfgemeinschaften auf LED umgestellt worden, so dass der Stromverbrauch stark gesenkt wurde. Den Strom bezahlt die Stadt im Rahmen der Stromlieferung für die Straßenbeleuchtung.

Marsberg:

Derzeit finden Abstimmungsgespräche zwischen dem Gewerbeverein, dem Stadtmarketing und der Stadtverwaltung statt. Es wird nach einer, für alle Beteiligten zufriedenstellenden Lösung, gesucht. Im Rahmen der Abstimmungsgespräche wird auch erörtert, welche Möglichkeiten umzusetzen sind. Dies wären hier u. a. eine Reduzierung der Leuchtdauer am Tag oder eine Reduzierung der Lichterketten bzw. Leuchtmittel. Erörtert werden könnte auch die Abschaltung der Weihnachtsbeleuchtung direkt nach den Feiertagen. Der Marsberger Weihnachtsmarkt mit dem Lichterfest wird alljährlich durch den Gewerbeverein Marsberg e. V. organisiert. Ob der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr stattfindet und ob in diesem Rahmen der Bilsteinturm und weitere Gebäude wieder verhüllt und illuminiert werden, wird zur Zeit durch den Gewerbeverein diskutiert, heißt es aus Marsberg

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