Nachhaltigkeit in Arnsberg

Stadt Arnsberg plant ein Kreislaufwirtschaftszentrum

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Die Stadt Arnsberg will etwas gegen die Wegwerfgesellschaft tun. Gleichzeitig sollen die Arnsbergerinnen und Arnsberger motiviert werden, nachhaltiger zu leben. Alte Produkte und Gegenstände sollen nicht mehr weggeworfen sondern aufgearbeitet und repariert und dann wieder genutzt werden. Angedacht ist ein sogenanntes Kreislaufwirtschaftssystem #WIENEU.

Recycling und Upcycling

Es sollen eine Manufaktur und ein Warenhaus entstehen. In der Manufaktur sollen alte Produkte, Gebrauchsgüter und Möbel repariert und aufgearbeitet werden. Im Warenhaus sollen diese Gegenstände sowie recycelte und regionale Produkte verkauft werden. So soll ein dezentrales Kreislaufwirtschaftssystem etabliert werden. Gleichzeitig sind Workshops, Schulungen und Bildungsangebote geplant. Dabei sollen Interessierte lernen, Produkte selbst aufzuarbeiten. Außerdem sollen smarte, also digitale Bestell- und Lieferangebote entstehen. Die Stadt will damit das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln erhöhen.

Leuchtturmprojekt

Bürgermeister Bittner sieht darin ein Leuchtturmprojekt für das nachhaltige, smarte, klimaneutrale Arnsberg 2030. "Kreislaufwirtschaft wurde als ein zentraler Baustein für das Ziel der Klimaneutralität Arnsbergs definiert", sagte Ralf Bittner.

Finanziert werden soll das Projekt mit europäischen Fördergeldern im Rahmen der sogenannten Regionale 2025. Die ersten Überlegungen sollen in den kommenden Monaten konkreter werden.

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