Mountainbiker im Sauerland verschrecken Wanderer

Regionalforstamt Soest-Sauerland ruft Wanderer und Mountainbiker im Wald zum rücksichtsvollen Umgang miteinander auf

Ein Mountainbike-Trail auf dem Kahlen Asten. Solche Wurzelwege können sowohl für Biker wie für Wanderer gefährlich werden.
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Förster und Spaziergänger ärgern sich über rücksichtlose Mountainbiker in den Sauerländer Wäldern. Sie fahren zu schnell, abseits der Wege und halten sich nicht an Absperrungen, so der Vorwurf aus dem Regionalforstamt Soest-Sauerland. Dieses Verhalten würde den Wald zerstören und Wild und Wanderer verschrecken. Darüber hinaus würden solche Mountainbiker sich und andere gefährden. Die Mountainbiker seien gut vernetzt und würden sich über wilde Routen austauschen. Dies sei besonders in der Nähe der Städte ein Problem, so Andreas Ernst vom Regionalforstamt Soest-Sauerland.

Grundsätzlich dürften Radfahrer nur auf festen Wegen fahren, die genügend Platz zum Ausweichen bieten. Die Forstleute appellieren an die Mountainbiker mehr Rücksicht zu nehmen.

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Mehr Mountainbiker in den Wäldern

In den Sauerländer Wäldern sind mehr Mountainbiker unterwegs, als früher. Als einen Grund dafür sieht Edgar Rüther vom Regionalforstamt Soest-Sauerland in der wachsenden E-Mobilität. Mit der Unterstützung durch einen Elektro-Motor würden jetzt viel mehr Radler die Berge im Sauerland hoch- und runter fahren. Auch die Corona-Pandemie hätte mehr Menschen in den Wald gebracht

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