Mordprozess am Landgericht Arnsberg: Gut neun Jahre Haft

Die Tat ereignete sich im Herbst vergangenen Jahres, der damals 17-jährige Angeklagte hatte das 83-jährige Opfer in dessen Wohnung überfallen und angegriffen. Laut Landgericht hatte er ihn auch ausgeraubt, u.a. hatte der Täter seinem Opfer das Auto gestohlen. Mit dem verunfallte der 17-Jährige wenige Tage später und verletzte sich schwer. Die Polizei ermittelte den Besitzer des Autos und fand den 83-Jährigen tot auf. So kamen die Ermittlungen gegen den Jugendlichen ins Rollen. Sie endeten nun mit seiner Verurteilung wegen Mordes, Raubes und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Wegen des Alters des Täters wurde nach Jugendstrafrecht verhandelt, die mögliche Höchststrafe hatte deswegen bei zehn Jahren gelegen, die Richter blieben mit ihrem Urteil nur knapp darunter.