Millionenprojekt der Caritas in Meschede

Der Caritasverband Meschede baut für rund dreieinhalb Millionen Euro Baukosten eine neue Geschäftsstelle.

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Der Bauantrag dafür wurde jetzt eingereicht. Der Bau soll an der Ecke Steinstraße/Hennestraße entstehen, direkt anschließend an das St.-Elisabeth-Seniorenheim und gegenüber von der bisherigen Geschäftsstelle. Die ersten Abrissarbeiten auf dem Grundstück sollen noch in diesem Monat beginnen. Drei marode, leerstehende Gebäude der Caritas werden abgerissen, zehn Wochen soll das dauern. Bei den abzureißenden Gebäude handelt es sich um die Gebäude Steinstraße 10 (Bierhaus Koch), Steinstraße 13 (Haus Köster-Berghoff) und Steinstraße 17 (Haus Wullenweber). Die Abrissarbeiten sollen ungefähr zehn Wochen dauern. Verzögerungen seien aber möglich, vor allem da das Bierhaus Koch als sogenanntes "vermutetes Bodendenkmal" gilt. Deswegen muss der Abriss durch das Amt für Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur Westfalen begleitet werden. Anfang 2020 hatte das Amt den Abbruch unter Auflagen zur Bau- und Bodendenkmalpflege erlaubt. Die Stadtverwaltung Meschede hatte damals entschieden, dass dem Eigentümer ein Erhalt des Gebäudes wirtschaftlich nicht zuzumuten ist. Start des Neubaus ist dann im kommenden Frühjahr. Im Sommer 2023 soll die neue Geschäftsstelle der Caritas in Meschede fertig sein. Die reinen Baukosten sollen 3,5 Millionen Euro betragen.

Caritasverband Meschede wächst

Grund für den Neubau ist, dass der Caritasverband Meschede wächst und die bisherigen Geschäftstelle an der Steinstraße 12 nicht mehr den Anforderungen entsprechen. Auch ein Anbau an die bisherigen Räumlichkeiten wurde geprüft. Dabei würden Aufwand und Ertrag aber in keinem Verhältnis stehen, daher wurde diese Idee wieder verworfen, heißt es. Mit der Planung und dem Bau wurde das Architekturbüro Ralf Schmidt aus Schmallenberg-Arpe beauftragt.

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