Mieten im Sauerland noch relativ günstig

Im Sauerland sind die Mieten immer noch relativ niedrig. Das ist das Ergebnis einer neuen experimentellen Analyse von NRW.IT. Für Mieter lag der Durchschnittspreis 2018 pro Quadratmeter durchschnittlich zwischen 5 und 6 Euro. Nur in Arnsberg und Meschede war der Mietpreis mit über 6 Euro höher, in Medebach mit unter 5 Euro niedriger.

Teuerstes Pflaster in NRW war Köln mit einem Mietpreis von über 10 Euro pro Quadratmeter.

Vermieter dürfen alle drei Jahre die Miete erhöhen, deswegen haben sich die Mietpreise auch im Sauerland nach oben entwickelt.

Mietpreise HSK pro Quadratmeter nach Angaben aus dem Mikrozensus 2018

Arnsberg: 6,11€

Bestwig: 5,54€

Brilon: 5,34€

Eslohe: 5,11€

Hallenberg: 5,93€

Marsberg: 5,45€

Medebach: 4,61€

Meschede: 6,40€

Osberg: 5,74€

Sundern: 5,77€

Winterberg: 5,81€

Die Haushalte in Köln mussten im Jahr 2018 mit durchschnittlich 10,01 Euro landesweit die höchsten Mieten pro Quadratmeter für ihre Wohnungen zahlen. Die Mieten entlang der Rheinschiene, in Münster und in Aachen waren am höchsten.

Die geringsten durchschnittlichen Mieten wurden für Teile des Sauerlandes und Ostwestfalen-Lippe geschätzt. In Nieheim (Kreis Höxter) mussten die Haushalte mit durchschnittlich 4,02 Euro pro Quadratmeter am wenigsten für ihre Wohnungsmieten aufbringen.

Eine Übersicht über die Mietpreise in NRW findet ihr auf der interaktiven Karte von IT.NRW

Schätzung anhand von Mikrozensus-Ergebnissen

Wie hoch die durchschnittlichen Mietpreise in den nordrhein- westfälischen Städten und Gemeinden sind, konnte bislang mit Mikrozensus-Ergebnissen lediglich für kreisfreie Städte und Kreise ermittelt werden. IT.NRW hat

jetzt im Rahmen einer experimentellen Analyse ein statistisches Verfahren angewandt, um auch Ergebnisse auf Ebene der Gemeinden berechnen zu können. Mithilfe der sogenannten Small Area-Methode konnte die durchschnittliche

Bruttokaltmiete im Bestand für alle 396 Gemeinden auf Basis des Mikrozensus 2018 geschätzt werden.