Mieten im Sauerland auf niedrigem Niveau

Im Hochsauerlandkreis liegt die Bruttokaltmiete pro Quadratmeter durchschnittlich bei 6 Euro 20. Der niedrigste Wert in ganz NRW

Im Hochsauerlandkreis sind die Mieten so niedrig, wie nirgendwo in NRW. Bei 6 Euro 20 liegt die durchschnittliche Bruttokaltmiete. Bei unseren Nachbarn in Siegen-Wittgenstein kostet die durchschnittliche Bruttokaltmiete 7 Euro 90. Auch im Landkreis Olpe müssen Mieter mit 6 Euro 90 durchschnittlich an Bruttokaltmiete bezahlen. Das steht in der heute von IT.NRW veröffentlichten Statistik für 2022.

Mietbelastungsquote

Mieterinnen und Mieter im Hochsauerland müssen 23,2 Prozent ihres Nettoeinkommens für Miete ausgeben. Damit liegen wir unter dem bundesweiten Durchschnitt von 27,8 Prozent. und dem landesweiten von von 28,9 Prozent. Aachen hat NRW-weit die höchste Mietbelastungsquote. Sie liegt bei über 33 Prozent.

Weitere Zahlen aus NRW:

In Nordrhein-Westfalen lag die durchschnittliche Bruttokaltmiete (Grundmiete inklusive umlegbarer Nebenkosten) im Jahr

2022 bei 8,30 Euro je Quadratmeter bzw. bei 585 Euro je Wohnung. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, gaben nordrhein-westfälische Haushalte, die zur Miete wohnen, damit durchschnittlich 28,9 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Bruttokaltmiete aus (sog. Mietbelastungsquote). Deutschlandweit lag die Bruttokaltmiete bei

8,60 Euro je Quadratmeter, die Mietbelastungsquote bei 27,8 Prozent.

Beim Vergleich aller Regierungsbezirke und statistischen Regionen Deutschlands wies der Regierungsbezirk Köln im Jahr 2022 mit

30,7 Prozent die höchste Mietbelastungsquote auf. Dahinter folgten das Land Bremen (30,4 Prozent) und der Regierungsbezirk Darmstadt in Hessen mit 30,3 Prozent. Am niedrigsten war die Mietbelastungsquote

2022 in der Statistischen Region Chemnitz in Sachsen mit

21,4 Prozent.

Im Vergleich der nordrhein-westfälischen Kreise und kreisfreien Städte hatte im Jahr 2022 die Stadt Aachen mit 33,4 Prozent die höchste Mietbelastungsquote. Auf den Plätzen zwei bis drei lagen der Rheinisch-Bergische Kreis (32,1 Prozent) sowie Köln und Krefeld (jeweils 31,7 Prozent). Den niedrigsten Anteil des Nettoeinkommens für ihre Bruttokaltmiete zahlten 2022 dagegen Mieterinnen und Mieter im Hochsauerlandkreis (23,2 Prozent), im Kreis Borken (25,8 Prozent) sowie in den Kreisen Gütersloh und Paderborn (jeweils 26,2 Prozent).


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