Meschede unterstützt Vereine und Geschäftsideen

In Meschede werden weiter neue Geschäftsideen und Vereinsprojekte finanziell gefördert

© Stadtmarketing Meschede e.V.

Wer eine Geschäftsidee in der Mescheder Innenstadt umsetzen will, kann dafür finanzielle Unterstützung bekommen. Die Stadt und das Stadtmarketing Meschede bieten ein Förderprogramm. Damit sollen Geschäftsgründungen unterstützt und Leerstände in der Innenstadt verhindert werden. Mit dem Gründer- und Gründerinnen-Programm „soll in aktiver Weise die Innenstadt positiv beeinflusst werden“, so Christina Wolff, Geschäftsführerin des Stadtmarketings und der Wirtschaftsförderung Meschede. Gleichzeitig gebe es damit „neue Impulse für die Leerstandsbelebung“ im so genannten „zentralen Versorgungsbereich“.

Christina Wolff spricht von einem „Chancenprogramm“ - es biete „Raum für kreative Ideen“ sowie die nötige Rückendeckung für Gründer, um auszuprobieren, ob ihr Vorhaben konzeptionell und auch wirtschaftlich tragfähig ist. Damit setzt die Stadt Meschede Inhalte des NRW-Sofortprogramms Innenstadt fort. 2023 sind durch das Landesprogramm insgesamt sieben Vorhaben in der Mescheder Innenstadt unterstützt worden – vom Buch- und Weinhandel über Accessoires bis hin zu Dienstleistungen wie Reisebüro und Gastronomie. Fünf der sieben Projekte gibt es nach wie vor.

Maximal 3000 Euro Mietzuschuss möglich

Weil das aktuelle Landesprogramm einmal geförderte Eigentümer jedoch ausschließe, brauche man gerade in einer kleineren Kommune einen anderen Ansatz, so die Wirtschaftsförderin. Hier will die Stadt mit ihrem eigenen Programm ansetzen: Je nach Lage und eingebrachtem Konzept können über dieses pro Vorhaben maximal 3.000 Euro als Mietkostenzuschuss gewährt werden. Die Kriterien dazu: Es muss sich um eine Neugründung oder eine signifikante Erweiterung eines bestehenden Betriebes in einem neuen Objekt ab dem 1.1.2024 handeln.

Das Vorhaben muss eine Angebotslücke schließen und regelmäßige Öffnungszeiten von mindestens 30 Stunden pro Woche haben. Die Mindestdauer der Anmietung beträgt für neue Vorhaben sechs Monate und für Konzepterweiterungen zwei Jahre. Insgesamt stehen dafür 15.000 Euro bereit.

Geld für Vereine

Auch zur Unterstützung von Vereinen und ihren Ideen werden Mittel bereitgestellt. Dafür stehen im Mescheder Stärkungspakt in diesem Jahr 30.000 Euro bereit. Ab sofort können sich Vereine und Aktive mit Begründung um Unterstützung für ihre Projekte bewerben. Sie müssen einen lokalen Bezug zum Stadtgebiet Meschede haben. Zudem sollte bei der Eigenanteilunterstützung ein Förderbescheid eines aktuellen Förderprogramms vorliegen. Alternativ können sich auch ohne Förderung Vereine bewerben, wenn ihr Projekt „außergewöhnliche Strahlkraft und eine lokale Bedeutung“ hat, so Christina Wolff. Pro Projekt gibt es maximal 5.000 Euro als Zuschuss. Die Entscheidung trifft eine Jury aus Stadtmarketing, Kommunalpolitik und Stadtverwaltung. Seit 2021 habe man mit dem Sonderbudget „Starke Vereine“ viel bewegen können, so Christina Wolff.

Viele Projekte wurden schon gefördert

Quer durch das Stadtgebiet sind bereits die Aufwertung des Dorfrundwegs Berge, der WogenWeg, der Spielplatz Rittergut Olpe, die Dorfmittelpunkte in Calle und Wallen, der Fitness-Parcours in Freienohl, das Newcomer-Forum Kultur des wkm oder auch ein Kinderkonzert in Wennemen unterstützt worden, heißt es. Insgesamt 27.000 Euro wurden von den Vereinen in Anspruch genommen.

Weitere Meldungen

skyline