Meschede: Pläne für Hauptschule

Die Mescheder St.-Walburga-Hauptschule im August-Macke-Schulzentrum soll saniert werden. Während der Bauzeit könnte die Schule nach Bestwig umziehen.

© Stadt Meschede

Die Mescheder St.-Walburga-Hauptschule im August-Macke-Schulzentrum soll von 2023 bis 2025 saniert und umstrukturiert werden. Das hat die Stadt angekündigt. Während der Bauzeit könnten die Schüler im Franz-Hoffmeister-Schulzentrum in Bestwig unterrichtet werden. Das schlägt der Mescheder Bildungsausschuss vor. Hintergrund: Die Arbeiten am Schulgebäude seien so umfangreich, dass ein Umbau im „laufenden Betrieb“ nicht möglich sei. Die Stadtveraltung hat deshalb mehrere Optionen geprüft, so Gisela Bartsch, die Leiterin des Fachbereichs Generationen, Bildung, Freizeit. Ein zeitweiser „Umzug“ in das Bestwiger Franz-Hoffmeister-Schulzentrum wird favorisiert. Hier könnte ein ganzer Gebäudetrakt angemietet werden – mit Klassen- und Fachräumen, Turnhalle und Schulhofgelände.


Gisela Bartsch: „Wir kämen in ein gemachtes Nest“ – zumal auch die Möbel nicht mitgenommen werden müssten, da vorhanden. Auch durch gute Busverbindungen zwischen Meschede und Bestwig wäre ein „Pendeln“ unprobblematisch, heißt es. Die Mitglieder des Bildungs-Ausschusses waren bereits vor Ort - ebenso wie zuvor die Leitung der St.-Walburga-Hauptschule. Sowohl Schulleitung wie auch Ausschuss sprachen sich für die Lösung Bestwig aus.


Sollte auch der Stadtrat der Empfehlung des Ausschusses folgen, kann die Stadt Meschede für den zeitweisen „Schul-Umzug“ den - im Schulgesetz vorgeschriebenen - Antrag bei der Bezirksregierung Arnsberg stellen, so die Stadt. Während die Kinder und Jugendlichen in Bestwig lernten, werde an ihrer alten Schule viel passieren. Der bisherige Verwaltungstrakt und die Toilettenanlage werden abgerissen. Der Eingangsbereich wird vollkommen neu gestaltet und es entsteht ein zentraler Pausenhof - ebenso wie ein neuer Verwaltungs-Trakt. Alle Räume sind durch einen neuen Aufzug barrierefrei erreichbar. Komplett erneuert wird die Lüftungstechnik. Es gibt neue Fachräume. Ein Verbindungsgang zur Realschule soll bei Bedarf eine flexible Nutzung der Räume ermöglichen. Optisch wird sich die Schule mit einer energetisch optimierten Vorhangfassade präsentieren. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich ab den Sommerferien 2023 beginnen; als Bauzeit sind zwei Jahre vorgesehen

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