Meschede: Neues Blockheizkraftwerk für Hallen- Freibad

Mehr Energie erzeugen und CO2 einsparen: Die Stadt Meschede will das Blockheizkraftwerk für das städtische Bad erneuern

© Stadt Meschede

Die Städte und Gemeinden im Sauerland tun etwas gegen den Klimawandel. Neben Förderprogrammen für Balkonkraftwerke und Photovoltaikanlagen für Prvatleute sparen die Kommunen selber CO2 ein. Beispiel die Stadt Meschede: Das Blockheizkraftwerk, welches das Hallen- und Freibad mit Energie versorgt, soll durch ein neues ersetzt werden. Die moderne Anlage sei effizienter und spare CO2 ein, so die Mescheder Stadtverwaltung. Die über 100.000 Euro Kosten hätte die Stadt nach noch nicht mal 2 Jahren wieder raus. Die neue Anlage würde im Jahr 62 Tonnen CO2 einsparen. Heute befasst sich der Finanzausschuss Meschede mit dem Thema Blockheizkraftwerk für das städtische Bad.

Blockheizkraftwerk soll durch Einsparungen finanziert werden

Blockheizkraftwerke sind Anlagen zur Erzeugung von Wärme und elektrischer Energie mit dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Dabei wird zum einen Strom erzeugt und die dabei freigesetzte Wärme über Wärmetauscher zusätzlich als Warmwasser für die Heizung bereitgestellt.

Bei gleichzeitiger Nutzung von Strom und Wärme gilt der BHKW-Einsatz als besonders rationelle Form der Energieerzeugung und kann damit insgesamt zur Energieeinsparung beitragen.

Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit des Hallen- und Freibades sei vorgesehen, das vorhandene Blockheizkraftwerk gegen eine Neuanlage auszutauschen so die Stadtverwaltung Meschede.

Ziel der Anschaffung sei es, das stillgelegte und in die Jahre gekommene Blockheizkraftwerk durch eine kleinere, deutlich effizientere Anlage zu ersetzen. CO2-Einsparungen sowie eine wirtschaftlichere Produktion von Wärme und Strom seien die Gründe für eine Neuanschaffung. Außerdem könnten zusätzliche Einnahmen durch mögliche Förderungen und Steuervergünstigungen generiert werden.

Bei angenommenen Investitionskosten von 105.000 €, wobei eine Reserve von 10.000 € für Reparaturen während der angenommenen Gesamtlaufzeit eingerechnet ist, würde sich eine Amortisationszeit von 1,7 Jahren ergeben und über die angenommene Laufzeit von zehn Jahren eine Einsparung von ca. 540.000 € ergeben.

skyline