Meschede gehört zu den wichtigsten Braustandorten in NRW

Veltins-Brauerei: Das Karnevalsgeschäft bringt Normalität

© Veltins-Brauerei

Meschede-Grevenstein gehört zu den drei Top-Braustandorten in Nordrhein-Westfalen. Zusammen mit den Standorten Kreuztal-Krombach und Dortmund braut die Brauerei Veltins im Sauerland die Hälfte des Bieres in NRW. Für das Biergeschäft kehre jetzt in den närrischen Hochburgen wieder Normalität ein, so der Veltins-Generalbevollmächtigte Michael Huber.

Schon jetzt könne Veltins einen Absatzschwerpunkt verzeichnen. Insgesamt konnten die Brauereien in NRW mit dem Abflauen der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr 80% ihres Fassbiervolumens zurückgewinnen können.

Der Nordrhein-Westfale trinkt am liebsten Pils

Die Genussgewohnheiten in Westfalen und dem Rheinland haben sich im vergangenen Jahr kaum verändert: 54% der Biertrinker in NRW haben am liebsten ein Pils im Glas. Auch Weißbier habe als typische Sommersorte mit einem Flaschenbieranteil von 3,7 % (-11 %) im Handel weiterhin an Bedeutung verloren, heißt es von Veltins.


Die Veltins-Brauerei trotzt der Krise

Für Veltins selbst war 2022 ein erfolgreiches Jahr. 18 % des Mengenzugewinns entstammte den Sudkesseln der Sauerländer Familienbrauerei. Die Brauerei C. & A. Veltins in Meschede-Grevenstein hatte 2022 ihren Wachstumskurs weiter fortgesetzt, nachdem das Traditionsunternehmen einen Jahresausstoß von 3,36 Mio. hl (+8,4 %) erreichte. „In jeder Krise liegt eine Chance – wir haben sie mit dem besten Mengenzugewinn in der Brauereigeschichte genutzt“, sagte Generalbevollmächtigter Michael Huber. Zwar seien die Beschaffungskosten zwischenzeitlich enorm gestiegen, doch auf der Marktseite erwies sich die Verbrauchernachfrage als ausgesprochen robust. 2023 werde für die Brauereien ein schweres Jahr, so Huber. 


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