Meschede: Erbstreit bei Veltins

Arnsberger Landgericht bestätigt den Eingang von 17 000 Euro Gerichtskostenvorschuss

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Im Veltins-Erbenstreit ist eine erste Zahlung beim Arnsberger Landgericht eingegangen. Das hat das Gericht heute bestätigt.

Der Veltins Sohn Carl-Clemens will seine zwei Schwestern verklagen. Ob es tatsächlich zu einem Prozess vor dem Arnsberg Landgericht kommen wird, ist aktuell aber noch offen. Das Landgericht hat bestätigt, dass der 61-jährige Veltins-Sohn 17 000 Euro Gerichtskostenvorschuss überwiesen hat. Die musste er bei einem Streitwert von 1 Million Euro aufbringen. Mittlerweile stehen aber deutlich höhere Summen im Raum.

Entscheidung über Streitwert in der kommenden Woche

Über den Streitwert will das Gericht in der kommenden Woche neu entscheiden. Bis zum 17.4. hat der Veltins-Sohn noch Zeit für eine Stellungnahme. Er behauptet, dass ihm ein Drittel Unternehmensanteile an der Veltins-Brauerei in Meschede-Grevenstein zustehen. An seinem 18.Geburtstag habe er auf sämtliche Ansprüche verzichtet. So sollte damals verhindert werden, das die Brauerei verkauft wird. Die Veltins-Brauerei hatte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 441 Millionen Euro. Eine Schwester von Carl-Clemens Veltins leitet das Unternehmen.


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