Meschede: Diskussion über MINT-Berufe an der FH

Berufe sollen heute cool, verrückt oder zukunftsfähig sein, MINT-Berufe haben es schwer.

© Christian Klett/Fachhochschule Südwestfalen

Auch bei uns im HSK gibt es die sogenannte MINT-Lücke. Das ist ein Mangel an Fachkräften aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik auf dem Arbeitsmarkt. Ursache ist der steigende Fachkräftebedarf, außerdem zeigt sich der demografische Wandel auf dem Arbeitsmarkt. Es kommen weniger nach. Fehlende Fachexperten führten dazu, dass digitale Geschäftsprozesse nicht umgesetzt werden könnten, hieß es jetzt bei einer Veranstaltung in der Mescheder Fachhochschule. Bei einer Podiumsdiskussion moderiert durch Prof. Dr. Stephan Breide diskutierten Dr. Christina Anger vom Institut der Deutschen Wirtschaft, Ulrich Prenger vom Gymnasium der Benediktiner, Dr. Jörg Schünemann vom Berufskolleg Olsberg, Stephan Rosenkranz von der M. Busch GmbH & Co. KG aus Bestwig, die Schülerin Hannah Schmidt, Dr. Barbara Vielhaber als Koordinatorin der Unternehmensinitiative einsU aus Sundern und Ulrich Haselhoff von der Agentur für Arbeit Meschede-Soest miteinander. Es ging darum, warum die Studienanfängerzahlen im MINT-Bereich rückläufig sind, wie sich die MINT-Bildung in Schulen stärken lässt oder wie sich die Potenziale von Frauen besser nutzen lassen.

Sicht der Schülerin:

Hannah Schmidt erklärte die Sichtweise junger Menschen. „Physik ist nur was für Freaks“, beschreibt die Schülerin mit MINT-Schwerpunkt auf dem Gymnasium der Benediktiner die Sichtweise von Mitschülerinnen. Was erkläre, warum mit ihr nur zwei Mädchen am Physik-Leistungskurs teilnähmen. Ihre Generation würde Berufe nach eigenen Kriterien bewerten: „Es muss cool oder verrückt sein oder zukunftsfähig und vernünftig und Work-Life-Balance bieten.“ Insofern sei es wichtig, eine konkrete Vorstellung zu haben, was man zum Beispiel im Maschinenbau eigentlich mache. Interessenten, die sich am Netzwerk beteiligen und an künftigen Treffen teilnehmen möchten, können sich bei Koordinatorin Tanja Kamphaus melden unter kamphaus.tanja@fh-swf.de.

Infos hier:

Interessenten, die sich am Netzwerk beteiligen und an künftigen Treffen teilnehmen möchten, können sich bei Koordinatorin Tanja Kamphaus melden unter kamphaus.tanja@fh-swf.de.

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