Meschede: Biomüll-Kontrollen starten diese Woche

In Meschede laufen ab heute Biomüll-Kontrollen. Ziel der Stadt ist es, den Anteil von Fremdstoffen im Müll deutlich zu reduzieren.

© Stadt Sundern

In Meschede gibt es in dieser Woche Kontrollen der Biotonnen. Damit soll erreicht werden, das weniger anderer Abfall wie Plastik, Restmüll oder Metall den kompostierbaren Müll verunreinigt. Die Biotonnenkontrollen sind im gesamten Stadtgebiet, so die Stadtverwaltung. Werden Fremdstoffe gefunden, werden die Behälter mit einem Aufkleber versehen und nicht entleert. Die Bürgerinnen und Bürger haben dann Zeit die Fremdstoffe zu entfernen. Sie können die Tonnen zum nächsten planmäßigen Abholtermin erneut zur Entleerung bereitstellen. Ziel ist es, die Biomüllqualität in Meschede deutlich zu verbessern und die Umweltbelastung durch falsch entsorgte Abfälle zu reduzieren, auch um eine Kostenexplosion zu vermeiden.


Der Biomüll aus Meschede wird im Kompostierwerk in Sundern-Hellefeld weiterverarbeitet. Dort kommt auch der Biomüll aus Sundern und Arnsberg an. Beide Städte liefern eine deutlich bessere Qualität an als Meschede. In Sundern hatte eine ähnliche Kampagne dafür gesorgt, dass der Biomüll deutlich weniger verunreinigt war. Wenn Fremdstoffe im Biomüll sind, müssen sie aufwändig per Hand heraussortiert werden. In einem Jahr enden alle Übergangsfristen der novellierten Biomüll-Verordnung. Dann kann das Kompostierwerk Bioabfallanlieferungen mit mehr als 3 % Fremdstoffen zurückweisen. Bis dahin müssen die Kommunen die Qualität flächendeckend verbessert haben.

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