Meschede: "aki" Abenteuerspielplatz wird 50

Der Abenteuerspielplatz „aki“ feiert heute sein 50-Jähriges Jubiläum. Gegründet wurde er 1974 von einer Elterninitiative im Mescheder Norden. Seit 1982 wird er von der Diakonie Ruhr-Hellweg betrieben und bietet bis heute ein abwechslungsreiches Programm.

© aki Meschede

Die Nachmittage im „aki“ sind seit jeher spannend und vielfältig, so die Verantwortlichen. "Es wird gemeinsam gekocht, Fußball gespielt, getanzt, es gibt Workshops, Ferienangebote und Ausflüge." Das Konzept sei bei Kindern ab sechs Jahren und Jugendlichen in Meschede und Umgebung sehr beliebt. Bei der Jubiläumsfeier heute werden viele Gäste, Freunde, Kooperationspartner und ehemalige „aki“-Kinder erwartet.

„Die Kinder haben hier Freiheit und dürfen mitbestimmen und mitgestalten. Wir sind eine Mischung aus offenem Treff und einem riesigen Abenteuerspielplatz mit 8.000 Quadratmetern Außengelände. Das fanden die Kinder damals schon toll und heute auch noch“, erklärt Peter Ogrodowski, Diplom-Sozialpädagoge und seit 21 Jahren Teil des Betreuerteams. „Beziehung ist das Wichtigste. Wir sind oft über viele Jahre ein Ansprechpartner auf Augenhöhe für die Kinder. Sie wollen jemanden, der sich für sie interessiert, und das bieten wir hier in familiärer Atmosphäre. Das ist, glaube ich, unser Erfolgsrezept“, so der Sozialpädagoge.

 Aktivitäten wie Lagerfeuer, tanzen, kochen und backen oder kreativ kommen besonders gut an, heißt es. „Für viele Kinder ist das Handy ein Spielverhinderer. Wir bieten hier bewusst einen Gegenentwurf mit freien Spielmöglichkeiten für alle Sinne. Mal zwei, drei Stunden nicht daddeln, sondern werken, nähen, malen, Sport treiben oder einfach nur reden. Das ist nachmittags nach der Schule wichtig und besonders in den Ferien", heißt es.

Zur großen Jubiläumsfeier ab 14:30 Uhr im „aki“ am Lanfertsweg sind alle ehemaligen und aktuellen „aki“-Kinder herzlich eingeladen. Es gibt viel zu sehen, zu hören, zu erinnern und zu erleben. Auf dem Programm stehen unter anderem Livemusik, Poetry Slam und eine kleine Ausstellung: „50 Jahre aki-Kindheit“

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