Merz ist Bundestagskandidat der HSK-CDU

Im Stadion Große Wiese in Hüsten hat die CDU im HSK Friedrich Merz zum Bundestagskandidaten gewählt.

© Radio Sauerland

Auf Merz entfielen 327 der insgesamt 459 gültigen Stimmen der Delegierten und somit deutlich mehr als auf den aktuellen CDU-Bundestagsabgeordneten des HSK, Patrick Sensburg. In seiner Rede kritisierte Merz den Zustand der Bundesunion harsch. Er wolle, sollte er in den Bundestag einziehen, in Berlin auch unbequeme Dinge ansprechen, sagt Merz. Zudem wolle er die Sauerländer Wirtschaft stärken. Außerdem müsse die Digitalisierung vorangetrieben werden. Die junge Generation will der Arnsberger über Themen wie das Schaffen zukunfstfähiger Arbeitsplätze und den Umweltschutz mitnehmen. In Sachen Umweltschutz wolle er konkret einen umweltfreundlicheren Verkehr ohne Politik gegen das Auto zu machen, so Merz. Gleichzeitig positionierte er sich klar gegen Windräder auf den Sauerländer Höhenzügen.

Scharfe Kritik aus dem Sauerland an Bundes-CDU

Merz griff in seiner Rede die Bundes-CDU und die Bundesregierung scharf an. Die CDU als Regierungspartei sei in Gefahr, die Regierungspolitik zuletzt mutlos gewesen. Das sei auch der Hauptgrund für seine Bewerbung, so Merz im Radio-Sauerland-Interview.

© Radio Sauerland

Sensburg lässt seine Zukunft in Sauerländer Politik offen

Patrick Sensburg, der nach zwölf Jahren als HSK-Bundestagsabgeordneter nun nicht mehr als Kandidat für die HSK-CDU in den Bundestag einziehen kann, wollte sich noch nicht konkret zu seiner politischen Zukunft äußern. Darüber habe er sich noch keine Gedanken gemacht, so Sensburg. Es ist aber zumindest denkbar, dass Sensburg versucht, über die Landesliste der CDU erneut in den Bundestag einzuziehen. Er habe vor und nach der Wahl am Samstag auch viel Zuspruch erhalten, so Sensburg.

© Radio Sauerland

Eindrücke von der CDU-Aufstellungskonferenz in Hüsten

skyline