Mehr Stellen für HSK-Jugendamt

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreisjugendamts müssen immer mehr Aufgaben übernehmen. Rund 7 neue Stellen geplant

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Das Jugendamt des Hochsauerlandkreises soll mehr Personal bekommen. Geplant sind rund 7 neue Stellen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien aktuell überlastet, heißt es in einer Verwaltungsvorlage. Das Jugendamt müsse immer neue Aufgabe übernehmen. Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im HSK-Jugendamt notwendig sind, um alle Aufgaben sorgfältig zu erfüllen, das hat eine externe Firma erarbeitet. Die Ergebnisse werden heute im Kreisjugendhilfeausschuss vorgestellt.

Mehr Aufgaben

Das Jugendamt müsse immer neue Aufgabe übernehmen, heißt es in einer Verwaltungsvorlage des HSK für die politischen Beratungen. Außerdem gebe es mehr und komplexere Fälle. Mittlerweile gilt das Vier-Augen-Prinzip bei der Beurteilung, ob ein Kind zu seinem Schutz aus der Familie genommen werden soll. Das Jugendamt ist u.a. für den Kinderschutz, den Bereich Kinderbetreuung in Kindertagesstätten und bei Tageseltern, Unterhaltszahlungen, Elterngeld und Adoptionen zuständig.

Höhere Qualitätsstandards

2014 war das HSK-Jugendamt in die Schlagzeilen geraten, weil ein kleiner Junge in Winterberg verhungert war. In der Folge hat sich das Jugendamt des Hochsauerlandkreises neu aufgestellt. Für alle Mitarbeiter gibt es verbindliche Handlungsanweisungen. Die Qualitätsstandards wurden erhöht.

Das Kreisjugendamt ist für 9 Städte und Gemeinden im HSK zuständig.

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