Mehr LKW-Verkehr im Sauerland: Transport von Sedimenten

Der Ruhrverband startet in diesem Monat mit dem Transport von Sedimenten aus dem Vorbecken des Sorpesees in Sundern-Amecke in die Klärschlammdeponie nach Bestwig-Velmede

© Ruhrverband

Der Ruhrverband startet jetzt mit dem Ausbaggern des Vorbeckens der Sorpetalsperre in Sundern-Amecke. Rund 40.000 Kubikmetern Material müssen in den nächsten Wochen abtransportiert werden. Deshalb wird es auf der A46 im Bereich der Stadt Meschede mehr Verkehr geben. Das ausgebaggerte Material werde als Füllmaterial für die ehemalige Klärschlammdeponie in Bestwig-Velmede verwendet, so der Ruhrverband. Anschließend wird es rund zwölf Monate dauern, bis sich das Sediment abgesetzt hat und mit einer 70 Zentimeter dicken Rekultivierungsschicht bedeckt werden kann.

Bis Ende Oktober fahren die LKW zwischen dem Sorpesee und der Deponie in Bestwig-Velmede hin und her.

Auch das Vorbecken des Hennesees wurde ausgebaggert

Mit der Maßnahme in diesem Jahr hat der Ruhrverband dasselbe Unternehmen beauftragt, das bereits im Jahr 2019 auf die gleiche Weise das Becken 1 der Deponie Bestwig-Velmede mit Sedimenten aus dem Vorbecken Mielinghausen der Hennetalsperre verfüllt hatte. Die Zufahrt der LKW zur Deponie erfolgt über die Verbindungsstraße Bestwig-Halbeswiger Straße und einen Gemeindewirtschaftsweg. Mit der Separationsgemeinschaft Velmede wurde eine entsprechende Vereinbarung über die Nutzung der Wirtschaftswege geschlossen. Weil auf A46 gebaut wird, kann es im Bereich der Stadt Meschede zwischen Juli und Oktober 2023 zu erhöhtem LKW-Verkehr kommen.

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