Mehr Lagerhallen und landwirtschaftliche Gebäude im Sauerland

In NRW sind nur im Regierungsbezirk Arnsberg 2022 mehr Betriebs-, Büro und Verwaltungsgebäude genehmigt worden. Auch der Hochsauerlandkreis hat zu diesem Ergebnis beitgetragen.

© Andreas Dunker / ad medien GmbH

Im Hochsauerlandkreis sind die meisten Bauherren Unternehmen und Privatleute. Im vergangenen Jahr sind 120 Nichtwohngebäude wie Lagerhallen oder Werkstattgebäude gebaut worden - nur 7 davon von öffentlichen Bauherren. Nach der aktuellen Statistik von IT.NRW gab es zuletzt einen Anstieg der Baugenehmigungen im Hochsauerlandkreis um 11,1 Prozent. Den größten Anteil an den genehmigten Nichtwohngebäuden hatten Handels- und Lagergebäude(47) und landwirtschaftliche Betriebsgebäude(35).

NRW-weit hat es bei den Genehmigungen von Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäuden einen Rückgang von 9,4 Prozent gegeben.

Zahlen aus NRW:

Im Jahr 2022 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter den Bau von 3 086 neuen Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäuden genehmigt. Wie Information und Technik Nordrhein Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 9,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2021: 3 405 Baugenehmigungen).

Außer bei Anstaltsgebäuden (2022: 88; 2021: 87 Baugenehmigungen ) waren die erteilten Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude im Jahr 2022 rückläufig: Es wurden weniger Hotels und Gaststätten (35; −31,4 Prozent), landwirtschaftliche Betriebsgebäude (588; −11,4 Prozent), Büro- und Verwaltungsgebäude (322; −5,6 Prozent) und Handels- und Lagergebäude (1 060; −4,9 Prozent) genehmigt. Bei den übrigen Nichtwohngebäuden lag der Rückgang bei 13,4 Prozent (993 genehmigte Gebäude im Jahr 2022).

Die Zahl der genehmigten Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude war im Jahr 2022 in vier der fünf nordrhein-westfälischen Regierungsbezirke niedriger als 2021. Lediglich im Regierungsbezirk Arnsberg wurden 41 Baugenehmigungen (+6,7 Prozent) mehr erteilt als im Jahr zuvor (2022: 650 genehmigte Gebäude).

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