Mehr Einbürgerungen im Hochsauerlandkreis

Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Einbürgerungen im Hochsauerlandkreis fast verdoppelt.

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Im vergangenen Jahr sind im Hochsauerlandkreis 305 Menschen eingebürgert worden. Diese Zahlen hat das statische Landesamt heute veröffentlicht. Zwei Drittel davon haben ihre Deutsche Staatsangehörigkeit in Arnsberg beantragt. In Eslohe, Hallenberg, Bestwig, Olsberg, Schmallenberg und Winterberg waren die Zahlen nur einstellig. Im Jahr 2020 gab es im HSK nur 166 Einbürgerungen.

Die meisten Einbürgerungen im Hochsauerlandkreis in den vergangenen 20 Jahren gab es im Jahr 2006. Damals wurden 662 Menschen aus dem Ausland bei uns eingebürgert. Mehr als doppelt soviel wie im vergangenen Jahr.

NRW-weite Entwicklung bei den Einbürgerungen

Im Jahr 2021 wurde in 41 Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens ein Zuwachs der Einbürgerungszahlen gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. In zwölf Kreisen und kreisfreien Städten (einschl. der Städteregion Aachen) wurden dagegen weniger Ausländerinnen und Ausländer

eingebürgert als 2020.

Staatsangehörige aus Syrien standen im Jahr 2021 zum ersten Mal an der Spitze der am häufigsten eingebürgerten Nationalitäten in NRW: Mit 5 216 Einbürgerungen war ein überdurchschnittlicher Anstieg der Zahl der Einbürgerungen mit bisheriger syrischer Staatsangehörigkeit festzustellen (2020: 1 870; 2019: 1 314). Den Anstieg führt das Statistische Landesamt darauf zurück, dass immer mehr der zwischen 2014 und 2016 eingereisten syrischen Schutzsuchenden die formellen Voraussetzungen für eine Einbürgerung erfüllen. Türkische Staatsangehörige, die viele Jahre lang die größte Nationalitätengruppe unter den Neu-Eingebürgerten stellten, lagen im Jahr 2021 mit 3 790 Personen auf Rang zwei. Auf den weiteren Plätzen folgten Staatsangehörige aus dem Irak (1 544), aus Polen (1 243) und dem Iran (1 224). 

Quelle: IT.NRW

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