Medebacher wegen bewaffneten Drogenhandels angeklagt

Der Prozess gegen den 30-Jährigen wurde kurzfristig verschoben

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Der Medebacher soll Anfang 2020 weit über 100 Gramm Amphetamin nach Winterberg zu einem weiteren Mann gebracht zu haben. Der Plan sei gewesen, dass das Amphetamin von einem der Beiden gewinnbringend weiterverkauft wird. Während der Angeklagte die Betäubungsmittel übergeben hat, soll er griffbereit einen Teleskopschlagstock in der Jackentasche und ein Messer in der Mittelkonsole des Autos gehabt haben. Laut Anklage soll er beabsichtigt haben, diese Waffen gegen Menschen einzusetzen.

In der Wohnung des Angeklagten waren weitere Drogen und eine gelandene Schreckshusspistole mit Munition gefunden worden.

Der Mann ist angeklagt wegen bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Darauf steht eine Haftstrafe von nicht unter 5 Jahren. Wegen der Corona-Pandemie wurde der Prozess laut Landgericht kurzfristig verschoben. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

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