Medebach: Neues Wohnprojekt

Mehrgenerationen-Wohnprojekt in Medebach kann jetzt umgesetzt werden. Insgesamt entstehen im Wohnpark Hengsbecke 50 Wohneinheiten

© Wohnungsbaugenossenschaft Hochsauerland e.G

In Medebach entstehen 50 neue Wohnungen. Die Wohnungsbaugenossenschaft Hochsauerland baut den Wohnpark Hengsbecke. Integriert ist ein Mehr-Generationen-Wohnprojekt. Mitte dieses Jahres sollen die Bauarbeiten beginnen. Im Frühjahr 2027 könnten die ersten Mieter einziehen. "Der Wohnpark ist eine merkbare Aufwertung des Wohnstandortes Medebach “, so Stefan Kotthoff, Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft. Auch Thomas Grosche, Medebachs Bürgermeister erhofft sich durch den Wohnpark Impulse für die Stadt: „Mit dem Wohnprojekt Hengsbecke schaffen wir hochwertigen und bezahlbaren Wohnraum, trotz der nach wie vor schwierigen Marktlage im Wohnungsneubau. Entscheidender Faktor für die jetzt bevorstehende Umsetzung

des Projektes war die Beharrlichkeit und gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Medebach und der Wohnungsbaugenossenschaft Hochsauerland. Ich freue mich sehr, dass dieses für unsere Stadt wichtige Projekt nun in die Umsetzung gehen kann.“

Wohnpark Hengesbecke

Errichtet werden zunächst drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 27 Wohneinheiten, davon 9 als Eigentumswohnungen. 18 sind Teil eines Mehrgenerationen-Wohnprojektes, größtenteils öffentlich gefördert.

Mit Wohnungsgrößen von 40 bis 104 Quadratmetern bieten die Wohnhäuser einen Mix aus modernen Single-Apartments bis hin zu großen familienfreundlichen Vier-Zimmer-Wohnungen. Jede Wohnung wird über eine Terrasse oder Balkon verfügen, teilweise mit Blick auf den begrünten Innenhof. Alle Wohnungen sind barrierearm gestaltet und mit ebenerdigen Duschen ausgestattet. Peter Wagner, Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft: „Die Hauseingänge und Aufzüge erhalten elektrisch bedienbare Türen, so dass die Wohnungen auch durch Rollstuhlfahrer ohne Begleitung oder mit einem Rollator erreichbar sind“.

Klimagerechtes Bauen und bezahlbares Wohnen

Die Wohngebäude erfüllen den Effizienzstandard BEG 55 und leisten damit einen Beitrag zum klimagerechten Bauen. Auf den Dächern werden Photovoltaikanlagen installiert. Zusätzlich sorgen Luft-Wärmepumpen für eine CO2-arme Wärmeversorgung.

Trotz stark gestiegener Baukosten werden die Verkaufspreise ab 3.750 € pro qm Wohnfläche liegen. Für die frei finanzierten Wohnungen wird eine Kaltmiete ab 8,50 € veranschlagt. Die öffentlich geförderten Wohnungen werden für 6,50€ pro Quadratmeter vermietet. Kerstin Apelrath, Mitarbeiterin der Wohnungsbaugenossenschaft: „Unsere Wohnungen werden fast für Jeden bezahlbar sein. So liegt die Brutto-Einkommensgrenze z.B. für einen 3-Personen-Haushalt bei 57.074 €, um eine Berechtigung für die Anmietung einer geförderten Wohnung zu erhalten."




Zweiter Bauabschnitt

In einem zweiten Bauabschnitt soll ein weiteres Gebäude errichtet werden, mit einer Sozialstation, Apartments für Auszubildende und Arbeitnehmer und einer Wohngemeinschaft für Senioren. Für die Finanzierung sind ebenfalls öffentliche Mittel vorgesehen. Hier stehe die Zusage stehe noch aus, heißt es von der Wohnungsbaugenossenschaft Hochsauerland in Brilon.

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