Marsberger Elektronikunternehmer baut neuen Standort

Das Marsberger Familienunternehmen Geise Elektronik baut einen neuen Firmensitz. Es ist das erste Unternehmen im Industriegebiet Westheim II.

© Geise GmbH

In der Sauerländer Wirtschaft gibt es aktuell auch gute Entwicklungen. Das Marsberger Familienunternehmen Geise Elektronik expandiert. Im Westheimer Industriegebiet II baut Geise auf 45.000 Quadratmeter neue Produktionshallen und einen neuen Verwaltungstrakt. Es ist das erste Unternehmen, das in diesem seit fast 20 Jahren ausgewiesenen Industriegebiet ansässig wird. Heute ist um 11 Uhr ist Spatenstich. Das Marsberger Unternehmen stellt zum Beispiel Transformatorenstationen und Schaltanlagen her. Aktuell sind dort 70 Mitarbeitende beschäftigt.

Umzug für März 2025 geplant

Bisher hat die Geise Elektronik GmbH ihren Standort noch in Marsberg „Unterm Ohmberg“ . Der Umzug nach Westheim ist für März 2025 angesetzt, die Fertigstellung des Gebäudes zum 30.06.2025.

Zum Unternehmen

Das mittelständische Familienunternehmen Geise Elektrotechnik GmbH stellt fabrikfertige Transformatorenstationen und Schaltanlagen her. Über diese Produkte erfolgt die sichere und zuverlässige Energieübertragung und -verteilung mit elektrischem Strom – insbesondere auch aus erneuerbaren Energien – in öffentlichen Verteilnetzen sowie in Industrie- und Gewerbebetrieben, Bildungseinrichtungen, Krankenhäusern, Verwaltungen etc..

Nachfrage gestiegen

Im Zuge der Energiewende ist die Nachfrage nach Produkten von Geise in den vergangenen Jahren gestiegen. Diese Tendenz sieht die Geschäftsführung auch für die Zukunft. Deshalb baut das Marsberger Unternehmen nun ein effizienteres und mehr als doppelt so großem Werk.

Es sei zugleich die erste Ansiedlung im seit fast 20 Jahren ausgewiesenen Gewerbe- und Industriegebiet Westheim II. Wo damals zwei Stichstraßen mit Wendeschleife und mehrere, kleinere Betriebe geplant waren, sollen nun auf ca. 45.000 m² Grundstücksfläche die neuen Produktionshallen mit Büro-/Verwaltungstrakt entstehen. Die teilweise mehrgeschossigen Gebäudeteile mit einer Grundfläche von rund 19.000 m² bieten eine Nutzfläche von rund 23.000 m². Umgeben werden sie von etwa 14.000 m² befestigten Lager-, Fahr- und Stellplatzflächen.

Gebäude bzw. Arbeitsbereiche sind auf die Prozesse zur Herstellung der heutigen Produkte abgestimmt und werden möglichst ergonomisch gestaltet. Mit neuen CNC-Maschinen an/nebst automatisierten (Groß-)Lagersystemen wird der bisherige Automatisierungsgrad in der Metallbearbeitung auf eine höhere Stufe gehoben. Energieeffizientere Antriebe und Beleuchtungsanlagen sowie Erdwärmepumpen und E-Ladestationen werden auch durch eine Aufdach-Photovoltaikanlage mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt.

Als Generalunternehmer wurde sich für das lokal ansässige Stahlbauunternehmen BMS Industriebau GmbH aus Brilon-Altenbüren entschieden. Dieses wird, wo es geht, auf Betriebe aus der Region setzen.

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