Marsberg: Suche nach vermisstem Mädchen

In Marsberg haben Polizei und Feuerwehr mit einem Großaufgebot nach einem vermissten Kind gesucht. An der Suche nach einem vermissten 11jährigen Mädchen waren in der Nacht zum Himmelfahrtstag allein über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr Marsberg beteiligt. Das Kind war bereits seit dem späten Nachmittag vermisst worden. Es war aus einer Marsberger Klinik verschwunden.

Hubschrauber und Rettungshunde der Polizei waren im Einsatz. Der Einsatz des Hubschraubers musste wegen der schlechten Witterung mehrere Male abgebrochen werden, heißt es. Rettungshunde hatten dann die Spur des Kindes in einem Waldgebiet zwischen Marsberg und Westheim aufgenommen, dorthin wurde der Schwerpunkt der Suche gelegt.

Feuerwehr suchte ab 23:25 Uhr mit

Ab 23:15 Uhr war dann die Feuerwehr an der Suche beteiligt. Die personalintensive Suche wurde als notwendig erachtet, weil das Kind seit Stunden im Wald vermutet wurde, bei unbeständiger Witterung und nicht angepasster Bekleidung, so die Feuerwehr.

Mehrere Einheiten der Feuerwehr Marsberg wurden alarmiert, die in insgesamt drei Löschzüge eingeteilt wurden, um die Suche koordiniert durchzuführen. Die Fachgruppe Drohne sowie eine Drohneneinheit des THW Büren waren ebenfalls an der Suche beteiligt.

Kind war bei Verwandten in Kassel

Gegen 1:15 Uhr erreichte die Einsatzkräfte die Mitteilung, dass das Kind bei Verwandten in Kassel angekommen sei.

Im Einsatz waren mehrere Einheiten der Feuerwehr Marsberg, mit insgesamt 134 Einsatzkräften. Die Einheiten aus Marsberg und Westheim bildeten den ersten Suchzug, die Löschgruppen Giershagen, Leitmar, Canstein, Udorf und Borntosten den zweiten Suchzug. Die Löschgruppen Erlinghausen, Obermarsberg, Oesdorf und Bredelar waren auch im Einsatz.