Marsberg: Streit in Asylbewerberunterkunft eskaliert

Update 15:10

Der Tatverdächtige konnte am Nachmittag in der Nähe des Marsberger Bahnhofs festgenommen werden. Das haben die Staatsanwaltschaft Arnsberg und die Polizei Dortmund mitgeteilt.

Update 12:52

In Marsberg-Westheim ist gestern Abend ein Streit in einer Asylbewerberunterkunft eskaliert. Dabei wurde ein 32-Jähriger Mann mit einem Messer lebensgefährlich verletzt, so die Arnsberger Staatsanwaltschaft. Der Mann ist inzwischen operiert und außer Lebensgefahr. Er kann allerdings noch nicht vernommen werden. Da der Tatverdächtige auf der Flucht ist, rechnet die Staatsanwaltschaft erst am Mittwoch mit Aussagen des Opfers.

Gegen 20:30 Uhr wurde die Polizei zu der Asylunterkunft in der Franziskusstraße in Marsberg-Westheim gerufen. Dort war ein Streit zwischen zwei Männern aus der Ukraine eskaliert. Sie hatten vorher noch zusammengesessen, so Zeugen. Im Verlauf des Streits stach der 44-Jährige auf den Jüngeren ein. Zu den Hintergründen der Tat laufen die Ermittlungen. Es könne auch sein, dass der Tatverdächtige aus Notwehr gehandelt habe, so die Staatsanwaltschaft. Sie ermittelt wegen versuchter Tötung.

Gegen 20:30 wurde die Polizei zu einer Asylunterkunft in der Franziskusstraße in Marsberg-Westheim gerufen. Dort ist ein Streit zwischen zwei Männern eskaliert. Daraufhin stach einer der beiden Männer auf den anderen ein. Das Opfer wurde dadurch lebensgefährlich verletzt, bestätigt ein Sprecher der Polizei. Wie oder warum es zu dem Streit kam, ist aktuell noch nicht klar. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde das Opfer mit einem Helikopter ins Krankenhaus gebracht. Stand jetzt befindet er sich außer Lebensgefahr, so ein Polizeisprecher. Die Mordkommission des Polizeipräsidium in Dortmund hat die Ermittlungen aufgenommen, da ein versuchter Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden könne, heißt es.