Marsberg: St.-Marien-Hospital weiht neue Station ein

Nach 9 Monaten Bauzeit ist die neue Wahlleistungsstation fertig

© St.-Marien-Hospital Marsberg

Rund eine Millionen Euro hat das St.-Marien-Hospital (BBT-Gruppe) investiert, um eine neue Wahlleistungsstation zu errichten. Die Bausubstanz der 70er Jahre wurde in rund neun Monaten Bauzeit komplett entkernt, heißt es.

„Gediegene Holzvertäfelungen, großflächige Vorhänge in warmen Naturtönen, schicke Möbel und ein spannendes Lichtkonzept lassen ein heimeliges Ambiente entstehen, dass einen fast vergessen lässt, dass man sich in einem Krankenhaus befindet“, so der stellvertretende Hausobere Heinrich Lake. Flachbildfernseher, große Bäder sowie ein Café-Lounge-Bereich sollen auf der Station für weiteren Komfort sorgen.  

Gestiegene Nachfrage nach Komfort

"Wir reagieren mit der neuen Wahlleistungsstation auf die gestiegene Nachfrage nach komfortablen Ein- und Zweibettzimmern und nach hotelähnlichen Serviceleistungen", so der Kaufmännische Direktor des St.-Marien-Hospitals Siegfried Rörig. Denn auch wenn für die Inanspruchnahme von Wahlleistungen kein gesetzlicher Krankenversicherungsschutz bestehe, buchten doch immer mehr Menschen über eine private Zusatzversicherung, die Beihilfe oder auch als Selbstzahler die zusätzlichen Annehmlichkeiten.

Ein Team aus Serviceassistentinnen kümmere sich um die Patienten. „Eine harmonische Umgebung, in der sich die Erkrankten gut aufgehoben und geborgen fühlen, ist sicherlich eine hilfreiche Ergänzung im Genesungsprozess“, so Pflegedienstleitung Susanne Stute. „Selbstverständlich ist die medizinische und pflegerische Behandlung für alle Patienten gleich. Wir eröffnen lediglich die Möglichkeit, zusätzliche Komfort- und Serviceleistungen zu buchen“, erläutert Stute das Wahlleistungskonzept.

Heute war die Einweihung der neuen Station

Heute wurde die neue Station eingeweiht. 2022 sollen die Süd- und Westfassade saniert werden. Dank des Sonderinvestitionsprogramms für Krankenhäuser des Landes NRW laufen im Marsberger Krankenhaus gerade verschiedene Energiespar-, Brandschutz- und Dämmmaßnahmen. 745.000 Euro aus Landesmitteln stünden dafür zur Verfügung, heißt es. Sie würden um eine weitere Millionen aus Eigenmitteln aufgestockt. Möglich sei dies durch die positive wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre.

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