Marsberg: Hospital investiert in modernes Röntgengerät

Am St. Marien Hospital in Marsberg wurden fast 300 000 Euro in Röntgentechnik investiert.

© Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn

Das Marsberger St. Marien Hospital hat ein neues Röntgengerät angeschafft. 272.000 Euro wurden in die neue Anlage investiert. Die Kosten für den Umbau lagen bei 20.000 Euro, heißt es. Willi Agel, Leitender Medizinisch-technischer Radiologieassistent: „Die Untersuchungszeit lässt sich bei vielen Aufnahmen von 20 auf jetzt zehn Minuten reduzieren. Wenn man sich vorstellt, dass hier beispielsweise Patienten mit gebrochenem Oberschenkel oder Hüftfraktur untersucht werden, wird klar, dass die Belastung der betroffenen Patienten durch die innovative Technik deutlich reduziert wird.“ Strahlenreduzierung sei wichtig, wenn es um die Sicherheit von Patienten beim Röntgen geht.

Mehr Diagnosesicherheit

"Diese Anlage steht für eine noch höhere Diagnosesicherheit. Die Bildverarbeitungssoftware ist exzellent. Zudem sind die Patienten durch eine um 50 % reduzierte Strahlenbelastung und einen schnelleren Untersuchungsablauf entlastet“, so Dr. Karsten Bulla, Leitender Oberarzt der Abteilung für Radiologie.

Das neue Röntgen-Gerät arbeitet mit digitalen Detektoren, die in Sekundenschnelle ein hochaufgelöstes Bild im Speichersystem des Krankenhauses ablegen. „So ist die unmittelbare Verfügbarkeit für die behandelnden Kollegen gewährleistet. Auf eine schnelle Diagnostik folgt die schnelle, zielgerichtete Therapie“, unterstreicht Bulla.


Etwa ein Drittel der Aufnahmen machen die Radiologen für geplante Eingriffe, die übrigen zwei Drittel setzen sich aus Notfallpatienten zusammen. „Wir bekommen von Internisten und Chirurgen gleichermaßen Patienten. Wer nicht mehr laufen kann, wird mit dem Patientenbett direkt vor die Liege im Untersuchungsraum gerollt“, sagt Agel.

skyline